#10 – Was bisher geschah – von der Idee bis heute

Aufgrund einer anfänglichen Idee im Juli 2023 wurde diese in die Tat umgesetzt und das Projekt in Angriff genommen. 

Wie fängt man mit so einem großen Projekt an? An was muss man alles denken und wie bekommen wir das zeitlich hin? Es gab so viele offene Fragen und es strömten mit der Zeit so viele weitere Punkte auf uns ein, welche wir zu Anfang nicht auf dem Schirm hatten. 

Aber dennoch wir wollen unseren Schülern diese Möglichkeit bieten und ihnen so eine Gelegenheit nicht verwehren – also los geht’s. 

Wir versuchten im August 2023 halbwegs preiswerte Unterkünfte in Paris auszumachen. Das lief zunächst nicht so gut. Von mehr als 50 Anfragen erhielten wir keine Antwort oder dass sie schon belegt waren. Somit nahmen wir auch Ferienhäuser mit auf unsere Liste. Hier hatten wir schon etwas mehr Glück. Letztlich hat uns aber „alpetour“ ein sehr gutes Angebot unterbreitet und an uns angepasst, sodass wir es nicht ablehnen konnten. 

Parallel machten wir unsere Exkursion in der Schule bekannt, erstellten Anträge, informierten die Kolleginnen und Kollegen und suchten nach 12 Schülerinnen und Schülern, die die Liebe zum Sport und zu Frankreich teilen.  

Die Auswahl der Schülerinnen und Schüler fiel uns sehr schwer, da uns bewusst war, dass bestimmt alle Schüler gern mit nach Paris wollen. 

Wir diskutierten sehr lange und irgendwann hatten wir unsere 12 Schüler, welche wir vor den Oktoberferien 2023 über ein kurzes Infotreffen informierten. Wir gaben den Schülern damals einen Elternbrief mit, bei dem wir uns nicht sicher waren, wie die Eltern auf diesen reagieren werden. Es ging um unseren bis zu dem Zeitpunkt errechneten Eigenanteil, welchen wir damals auf ca. 800,00€ schätzten. Wir hatten kein gutes Gefühl und hatten, ehrlich gesagt Angst, dass wir alle Zettel ohne Einverständnis wiederbekommen würden. 

Aber umso größer war unsere Freude, dass nach den Ferien alle Schüler eine Zusage mitbrachten. Wir waren so froh darüber und konnten nun voller Elan weiterarbeiten. 

Es wurden alle Wege in Richtung Spendenaufrufe geebnet und diverse Verbände angeschrieben. Einen großen Anteil hatten hierbei Frau Schubert und Frau Böttcher.  

Auch unser Schulförderverein wurde von Beiden mit ins Boot geholt. Sie arbeiteten sehr intensiv mit dem Verein und dem Elternrat zusammen. 

Mittlerweile hatten wir also schon eine Unterkunft, die Auswahl unserer Schülerinnen und Schüler, die Spendenaufrufe liefen und der Kontakt zum Schulförderverein war aufgenommen worden. 

Nun mussten wir uns noch um die An- und Abreise nach Paris kümmern. Sehr viel Geduld bewies Frau Böttcher, als sie über mehrere Stunden mit der Deutschen Bahn telefonierte, um unser Anliegen zu verdeutlichen, die Fahrverbindungen und den besten Preis auszumachen. Von dem weiteren Mailverkehr mit Verbänden ganz zu schweigen. 

Natürlich wollen wir in Paris die Sportwettbewerbe nicht verpassen und uns auch Sehenswürdigkeiten anschauen. Hier mussten uns die Schüler mithelfen und eine Auswahl treffen. 

Nun kam die nächste Herausforderung auf uns zu. Wir mussten die Tickets für die Sportveranstaltungen buchen. Schwieriger als gedacht – es wurde ein Mammutprojekt. Mehrere Stunden hingen wir am Computer und versuchten uns durch den fremdsprachigen Internetauftritt zu hangeln. Das war aber noch nicht alles. Nachdem Frau Böttcher mehrere Anfragen versendete, wie man Gruppentickets kaufen könne, mussten wir uns irgendwann geschlagen geben – es gibt keine Gruppentickets. 

Es ging nur über einen Weg. Wir benötigen 3 Personen, welche auf der offiziellen Seite einen Account anlegen mussten und dann über diesen Account maximal 10 Karten pro Veranstaltung und insgesamt 30 Karten  kaufen durften. Die 3. Person war schnell gefunden und Herr Theiss legte auch einen Account an. 

Wir drei trafen uns und wollten möglichst zeitgleich die Karten bestellen, in der Hoffnung, dass wir dann Plätze in unmittelbarer Nähe erhalten. Man musste einfach immer an mehrere Dinge denken, was sehr anstrengend war. 

Dann kam uns auch noch die liebe Technik in die Quere und unser Retter in der Not war diesmal Herr Böttcher. Er kaufte die notwendigen Karten und wir konnten erst einmal wieder einen großen Haken auf unserer langen Liste machen. 

Auch unsere Schülerinnen und Schüler holten wir für die weitere Organisation mit ins Boot. Sie organisierten Trödelmärkte, machten Werbung für Ihre Exkursion, gestalteten Dankeskarten und Plakate und zum Tag der offenen Tür verköstigten wir die Gäste mit Crêpes. 

Der Informations-Elternabend wurde auch von fast allen Eltern und Schülern angenommen und bot die Gelegenheit sich kennenzulernen und auszutauschen. 

Was uns sehr beeindruckte und uns oftmals eine Träne in die Augen trieb, waren die Spenden, die eingegangen waren bzw. immer noch getätigt werden. Damit hätten wir niemals gerechnet. Aufgrund dieser zahlreichen Spenden konnten wir den Eigenanteil der Schülerinnen und Schüler deutlich senken, was uns sehr freute. 

Am 05.06.2024 wollen unsere Französisch-Schüler uns auf unsere Exkursion einstimmen – mit ein paar wichtigen Sprachkenntnissen, Hintergrundinformationen zu den Sehenswürdigkeiten und dem Savoir-vivre. Wir sind schon sehr gespannt, was uns da erwartet. 

An dieser Stelle möchten wir ein großes Dankeschön an alle Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern, alle Spender, unseren Schulförderverein, den Elternrat, alle Kolleginnen und Kollegen sowie die Schulleitung richten. 

Vielen lieben Dank für Ihre Unterstützung – so wird aufgrund Ihres Engagements aus einer Schnapsidee Wirklichkeit. 

Ihr Paris-Planungsteam

Frau Schubert, Frau Böttcher, Herrn Theiss, Frau Rikowski und Frau Große