Frau Schubert lächelt und hält einen Umschlag und einen Strauß Blumen in den Händen

Vielen Dank und alles Gute Elke Schubert!

Mit dem Schuljahr 2023/24 beendet Frau Elke Schubert ihre Tätigkeit als Lehrerin an der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte – Förderzentrum Chemnitz und ebenso als Fachberaterin für Blinde und Sehbehinderte im Freistaat Sachsen.

1979 begann ihre Tätigkeit hier auf „unserem Gelände“. Nach dem Studium in Altenburg arbeitete sie als Lehrerin für blinde, sehbehinderte und lernbehinderte Schülerinnen und Schüler – damals im Haus 16.

Ein Studium in Halle und ein postgraduales Studium folgten. Mit sehr viel Engagement und Empathie führte Elke ihre Schüler zu Erfolgen und einer Perspektive für ihr zukünftiges Leben.

Es folgte eine spannende politische Zeit, die viele Herausforderungen bereithielt. Große Verantwortung übernahm Elke Schubert als Schulleiterin für „unsere Blindenschule“. Diesem beharrlichen Engagement, dieser uneigennützigen Hingabe und dem unermüdlichen Durchsetzungsvermögen verdanken wir unsere Existenz als Landesschule für Blinde und Sehbehinderte in Chemnitz.

Wir als Kollegium wissen, was dies für uns alle bedeutet hat … und noch heute bedeutsam für uns ist!

Anschließend konnte Frau Schubert als Bereichsleiterin des Schulteiles für blinde, sehbehinderte und lernbehinderte Schülerinnen und Schüler wieder ihr Wissen, ihr Können und ihre Leidenschaft für ihre Schützlinge einsetzen.

Aber sie studierte weiter, die Lehrabschlüsse für die Fächer Französisch und Hauswirtschaft folgten. Sie wurde Gründungsmitglied des Schulfördervereins und blieb jahrzehntelang seine Vorsitzende.

Der Aufbau und die langjährige Leitung der Beratungsstelle an unserer Schule waren weitere Stationen ihrer Tätigkeit. Aus Elkes Visionen entstand ein Kompetenz- und Medienzentrum, was die Inklusion Sehbehinderter und Blinder in Schulen ganz Sachsens unterstützt. In den letzten 12 Jahren war Elke Schubert als Fachberaterin für unser Schülerklientel im Freistaat Sachsen äußerst aktiv.

Aber egal in welcher Position und mit welcher Arbeitsaufgabe betraut, es geht und ging ihr immer um die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Ihnen Wissen, Können, Selbstvertrauen und Zukunftsaussichten zu geben, das hat sie als ihre Hauptaufgabe gesehen. Wir als Kollegium schätzen sehr ihre konstruktive Herangehensweise, ihr Durchsetzungsvermögen, ihr vielfältiges Wissen und ihr geduldiges Zuhören! Vielen Kolleginnen und Kollegen stand sie mit Rat und Tat zur Seite, um ihren Platz in diesem besonderen Betätigungsfeld zu finden.

Das Kollegium schätzte auch sehr ihr Organisationstalent und ihre sprudelnden Ideen bei der Planung und Vorbereitung verschiedenster Veranstaltungen.

Am 22.05.2024 in der Gesamtlehrerkonferenz erinnerten wir auch an andere Facetten eines langen gemeinsamen Lebensabschnitts:

  • Wer brauchte zur Arbeit noch eine Kittelschürze?
  • Wer brauchte Baldrian vor dem Latinum?
  • Wer fuhr 2x im Schuljahr mit seiner Klasse ins Schullandheim?
  • Wer bekommt besser „falsche“ Blumen oder Pflanzen?

Liebe Elke,

das gesamte Kollegium deiner Landesschule für Blinde und Sehbehinderte bedankt sich bei dir für dein Engagement, dein Wissen und Können, dein Eintreten zum Erhalt und der Weiterentwicklung als Landesschule.

Für deinen wohlverdienten Ruhestand wünschen wir dir vor allem Gesundheit und Wohlergehen, genieße die Zeit mit der Familie, genieße viele schöne Schubert-Reisen, genieße viele gute Bücher – langweilig wird dir bestimmt nicht.

Danke für die schöne Zeit und alles Gute

Im Namen des Kollegiums der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Chemnitz

Ivonne Freygang, Evelyn Looß und Petra Bach