Jahreshauptversammlung des Fördervereins mit Wahl
Die Jahreshauptversammlung ist als Versammlung aller Mitglieder die Gelegenheit, sich in
offener Runde zur Arbeit des Fördervereins auszutauschen.
Zu unserer diesjährigen reinen Präsenz-Veranstaltung am 26.04.2023 konnten wir wieder viele
unserer Kolleginnen und Kollegen sowie einige Eltern begrüßen.
Zwei Schüler, die über ein Angebot der Mozart-Gesellschaft aktuell kostenfrei wöchentlich eine
Stunde Klavierunterricht erhalten, eröffneten die Veranstaltung.
Nach den Berichten und dem Abschluss des vergangenen Geschäftsjahres erfolgte die Wahl des
Vorstandes und Beirates.
Vorstand:
- Diana Stephani (1. Vorsitzende)
- Kai Grusa (2. Vorsitzender)
- Ines Hetzel (Kassenwartin)
- Antje Fengler (Schriftführerin)
Beirat:
- Ina Reichert
- Anja Pfaffenzeller
- Ivonne Grusa
- Annett Seidel
In dieser Zusammensetzung aus Kolleginnen aus allen Schulteilen sowie ehemalige Absolventen
der Schule, wobei auch die Sichtweisen erwachsener Betroffener einbezogen werden, unterstützen
wir auch weiterhin die Bildung und Persönlichkeitsentwicklung unserer Schülerinnen und
Schüler.
Langjährige Bemühungen um eine Vernetzung von Schulleitung, Elternrat und Förderverein
zeigen neue Knospen. Ebenso gehört ein aktiver Schülerrat dazu.
Wir bedanken uns bei allen Unterstützern, sowohl in der Organisation und Durchführung, bei
Sponsoren und Ideengebern, die alle für unsere gemeinsamen Ziele arbeiten. Nachfolgende Artikel
geben einen Einblick in das Leben und Lernen an unserer Schule im vergangenem Schuljahr.
Gern auch weiter so!
Der Vorstand
Über die Arbeit des Elternrates
Der Elternrat hat im Schuljahr 2022/23 seine Hauptaufgabe darin gesehen, alle
Eltern, aus allen Schulbereichen besser zu vernetzen und somit erreichbar zu
machen. Uns ist es wichtig, allen Möglichkeiten zu schaffen, auf einfache Weise,
miteinander in Austausch zu kommen. Gerade bei Problemen, die nur Eltern unserer
einzigartigen Kinder haben, ist es sinnvoll auf Erfahrungen anderer zurückgreifen zu
können. Wir wollen dieses Elternpotential an Wissen nicht ungenutzt lassen. Wir
möchten als Eltern für andere Eltern und darüber hinaus auch für alle Interessierte da
sein. Denn gemeinsam sind wir stark!
Somit sind wir seit dem Schuljahr 2022/23 unter unserer eigenen E-Mailadresse
erreichbar.
elternrat(at)lbs.lernsax.de
Die Vernetzung sehen wir als wachsenden Prozess, mit dem Ziel, dass wir für
unsere Kinder an der LBS die bestmöglichen Grundlagen für ihre Zukunft
mitgestalten. Dabei ist uns ein partnerschaftlicher Austausch mit der gesamten
Schule, der Schulleitung, den Lehrkräften und Pädagogen, den Schülern und allen
Eltern wichtig.
Wir wollen aber auch den Eltern aus der Inklusion die Möglichkeit geben mit uns
in Kontakt treten zu können. Ein weiteres großes Potential sehen wir in der
Zusammenarbeit mit unserem Förderverein und wir sind zudem auch offen für
andere interessante Vernetzungsmöglichkeiten z.B. mit Vereinen, Verbänden oder
Institutionen.
Eltern, die sich gerne aktiv mit beteiligen möchten, Ideen und Anregungen
haben, sind bei uns im Elternrat immer herzlich willkommen.
Der Elternrat der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte
Der erste Schultag
Endlich war es soweit! Lange haben wir auf diesen Tag gewartet. Mit Freude und Aufregung
kamen wir ins Haus 4 und nahmen in der ersten Reihe Platz. Gespannt folgten wir dem Programm
der Grundschüler und der Festrede durch Herrn Theiss.
Nach der Festveranstaltung besuchten wir mit Frau Liebert und Frau Wolf das Klassenzimmer im
Haus 16. Da gab es vieles zu entdecken. Wir packten zum ersten Mal den Ranzen ein und dann
kamen auch schon unsere Eltern mit der heiß ersehnten Zuckertüte. Es wurden viele Fotos
geschossen und dann war der erste Schultag auch schon geschafft.
Different People e.V klärt auf
Am Mittwochvormittag zwischen 7:45 und 13:05 besuchten Heiko, Conni und Aylin vom
Different People e.V die 7.- 10. Klasse der LS für Blinde und Sehbehinderte. Der Different
People e.V ist ein Verein der für sämtliche Personen, die eine andere Geschlechtsidentität
oder Sexualität besitzen. Ihr Ziel ist es, Beratungen oder auch Treffen anzubieten. Auch
Workshops wie in unserem Fall werden angeboten. Wir haben uns in einer Kennenlernrunde
vorgestellt und Informationen über uns mitgeteilt. Anschließend haben wir uns in 4 Gruppen
per Zufallsprinzip aufgeteilt. Jede Gruppe hatte die Aufgabe zu einem Plakat, auf der eine
Sexualität stand, Vorurteile, Definition und bekannte Persönlichkeiten aufzulisten. Nach
einer kleinen Auswertung und Ergänzung in der großen Runde spielten wir „Ich bin der Sex“,
wo wir zu uns einen passenden anderen Begriff finden sollten. Ein Beispiel: eine Person sagt:
„Ich bin der Sex – wer passt zu mir?“ Daraufhin haben sich zwei Leute gemeldet und haben
die Wörter Verhütung und Liebe beigetragen. Derjenige, der die Frage gestellt hat, sucht sich
nun ein passendes Wort aus wie zum Beispiel das Wort Liebe und dann geht es wieder von
vorn los. Nach diesem Spiel haben wir geraten, welche Sexualität Heiko, Conni und Aylin
vertreten. Wir durften unsere Tipps abgeben. Damit haben wir verdeutlicht, dass man einen
Menschen leicht in Schubladen steckt, nur wegen seiner Herkunft oder auch Kleidung. Das
hat einige von uns nachdenklich gestimmt. Als letztes haben wir eine anonyme Fragerunde
gestartet, in der wir alles fragen durften, was uns auf der Seele brennt. Am Ende des Tages
haben wir den Workshop noch ausgewertet und unser Feedback gegeben. Ein
aufschlussreicher Tag!
Celine Pfister 9b
Ein aufregender Tag im Land der
Bücher
Am Mittwoch, den 31. August 2022, waren die Klassen 6 und 7 zu einer Führung in der
Stadtbibliothek Chemnitz im Tietz.
Als wir in der Innenstadt angekommen waren, gingen wir in die Stadtbibliothek.
Erst wurden wir von vier Mitarbeiterinnen der Bibliothek begrüßt und dann in zwei Gruppen
aufgeteilt.
Als nächstes haben wir uns Kinder- und Jugendbücher angesehen, danach wurde uns erklärt, wie
eine Bibliothek aufgebaut ist.
Im Anschluss durften wir die Online-Angebote ausprobieren, z.B. das Brockhaus-Lexikon und uns
wurde gezeigt, wie man online ein Buch ausleiht.
Später gab es noch ein „Bücher-Casting“. Aus fünf Büchern konnten wir Schüler unser
Lieblingsbuch heraussuchen, gewonnen hat „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ von Andreas
Steinhöfel.
Zum Schluss durften wir noch ein bisschen in den Büchern stöbern und haben am Spielewürfel
gerätselt und gespielt.
Es war schön in der Stadtbibliothek. Die Auswahl an Medien war sehr abwechslungsreich. Uns
hat der Spielewürfel besonders gefallen. Auch die Sprachausgabe hat uns Spaß gemacht, weil wir uns
verschiedene Sprachen anhören konnten.
Wir fanden den Tag sehr spannend und interessant, weil auch viele von uns das erste Mal in
einer Bibliothek waren.
Die Klasse 6/7b
Bericht über den Opernbesuch
Am 19.09.2022 fuhren die Klassen 6a und 6/7b ins
Opernhaus nach Chemnitz mit dem Bus 31.
Dort angekommen hörten wir uns das Stück „Die
Moldau“ von Bedrich Smetana an. Die Aufführung
dauerte ca. 70 Minuten.
Uns begleiteten Frau Hötzeld, Frau Fengler und
Frau Kauer.
Die Instrumente Klarinette; Geige; Pauke; Harfe
und Triangel wurde uns einzeln vorgestellt, da sie in
dem Stück mitgespielt haben.
Da wir in den Reihen 1 bis 3 saßen, konnten wir
alles besonders gut verfolgen.
Gegen 11.30 Uhr fuhren wir zurück zur Schule.
Nach diesem Tag summen wir bestimmt alle die
Melodie der Moldau.
Das Getreideprojekt der Klasse 2a/ 3b
Im Sachunterricht lernten wir die 5 Getreidearten kennen und konnten als erstes
viele verschiedene Produkte kosten.
Dabei waren zum Beispiel: Haferflocken, Cornflakes, Knäckebrot, Kekse und
Brot.
Danach haben wir uns die Getreidepflanzen Roggen, Weizen, Gerste, Mais und
Hafer genauer angeschaut und gemerkt, dass alle anders aussehen.
Die Merkmale, der Anbau und die Nutzung sind unterschiedlich.
Nachdem wir das Wichtigste gelesen und aufgeschrieben haben, fuhren wir mit
dem Schulbus zur „Rolle-Mühle“. Dort erklärte und zeigte uns eine Mitarbeiterin, wie
die Mühle funktioniert. Die Aufgabe der Mühle ist es die Getreidekörner zu Mehl zu
mahlen.
Aus dem Mehl haben wir in der Lehrküche viele kleine Pizzen gebacken.
Sie schmeckten uns sehr lecker.
Eine Musikreise nach Italien
Schon in meiner frühen Kindheit bemerkte meine Familie, dass Musik, besonders der Gesang,
meine große Leidenschaft ist. In der Grundschule bekam meine Klasse die Möglichkeit
Cellounterricht zu nehmen, wodurch wir drei Mal beim Traumkonzert in der Chemnitzer Stadthalle
auftreten durften. 2019 beendete ich jedoch diesen Unterricht, um mich vollständig auf den Gesang
zu fokussieren. Von da an hatte ich kleinere Auftritte in der Schule oder im privaten Umfeld, bis ich
im Sommer 2021 das erste Mal mit zur Musizierwoche auf Schloss Colditz fahren durfte. Dort spielte
ich hautsächlich Cello, bekam aber auch die Möglichkeit, erstmalig einen Song mit
Orchesterbegleitung zu singen, was für mich eine unvergessliche Erfahrung war. Bereits im nächsten
Jahr durfte ich diese wiederholen und bekam die Einladung zu einer Musikreise nach Italien im
September 2022, bei welcher ich mit 3 weiteren jugendlichen Musikern und 2 Mentoren, welche ich
schon aus Colditz kannte, sowie meiner Musiklehrerin Frau Kauer teilnehmen durfte.
Während der 5-tägigen Musikreise kamen wir bei Gastfamilien, deren Kinder ebenfalls mit auf
Schloss Colditz waren, unter und hatten insgesamt 5 kleine Konzerte in Trento und Rovereto, bei
welchen ich sang, aber auch vereinzelt Cello spielte. Daneben hatten wir unzählige schöne und
lustige Momente innerhalb der Gruppe, wie beispielsweise das erste gemeinsame Abendessen am
Anreisetag. Unser erstes Konzert fand in einem kleinen Theater statt und wurde von uns und einem
anderen Duett für eine Grundschule gespielt. Anschließend spielten wir unsere Stücke in einem
Seniorenheim in Rovereto und schlenderten später durch die Straßen der Kleinstadt. An unserem
zweiten Tag besuchten wir eine Oberschule und durften dort einen Teil des Deutschunterrichts
mitgestalten. Nach dem Mittagessen folgte dann eine kleine Wanderung durch die Berge, bevor am
Abend ein Hauskonzert bei Kaela, der Hauptorganisatorin, stattfand. Am Vormittag des nächsten und
gleichzeitig letzten Tages stand unser öffentliches Konzert an, welches unser letztes auf dieser Reise
war. Danach fuhren wir als Abschluss an den nahegelegenen Gardasee und ließen den Tag und die
Reise ausklingen, bevor es am nächsten Tag wieder zurück nach Sachsen ging.
Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich die Chance hatte, mit auf diese schöne Musikreise zu fahren.
Ohne den Cellounterricht und die ständige Unterstützung von Frau Kauer wäre das alles nicht
möglich gewesen.
Larissa Fritzsche
Besuch im Amerika-Tierpark
Am 21.09.2022 sind wir mit der Klasse 6a und einigen Lehrern nach Limbach in den Amerika
Tierpark gefahren. Um 10:00 Uhr waren wir da. Wir wurden von der Leiterin begrüßt und danach
sind wir zu den Pinguinen gegangen und haben gesehen, wie sie gefüttert wurden. Währenddessen
wurde uns etwas über die Pinguine erklärt. Danach durften wir die Alpakas durch den Park führen. Im
Anschluss gingen wir zu dem Leoparden und wir in Streichelzoo. Dort konnten wir die Ziegen und
Hasen streicheln. Außerdem befand sich im Gehege auch ein Truthahn. Danach waren wir bei den
Eseln. Hier gab sogar ein kleines Eselfohlen, dass sich von uns streicheln ließ. Die Nasenbären
fütterten wir mit lebendigen Mehlwürmern! Am Ende sahen wir noch eine Schildkröte und ein
Entenküken. Zum Abschluss durften wir eine Schlange anfassen, die sich glatt und fest anfühlte. So
ging dieser Tag im Amerika Tierpark zu Ende.
Schüler 7a
Eröffnung des Kompetenz- und Medienzentrums
Was lange währt …
… wird endlich gut: Am 24.09.2022, einem herrlichen
Spätsommertag, wurde das Kompetenz- und Medienzentrum der Landessschule für Blinde
und Sehbehinderte in Chemnitz ganz offiziell und feierlich eröffnet.
Der Schulleiter Michael Theiss begrüßte in der Aula zahlreiche Gäste aus dem
Sächsischen Staatsministerium für Kultus, dem Landesamt für Schule und Bildung, aus der
Wladimir-Filatow-Schule Leipzig, ehemalige und amtierende Lehrkräfte aus der Landesschule
Chemnitz und deren Kooperationseinrichtungen für die inklusive Beschulung sowie viele
SchülerInnen und deren Eltern. Über die lange und nicht immer ganz einfache
Entstehungsgeschichte des KMZ konnte Frau Schubert als Landesfachberaterin im
Förderschwerpunkt Sehen eindrucksvoll berichten. Dabei wurde deutlich, dass es vieler
Ideen und pragmatischer Entscheidungen bedarf, um den besonderen pädagogischen
Bedürfnissen sehbehinderter und blinder Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden und
sie ggf. auch an ihren wohnortnahen Schulen inklusiv zu begleiten. Dies brachten ebenfalls
viele Stimmen aus der Praxis, die Erfahrungsberichte von SchulleiterInnen, (ehemaligen)
SchülerInnen und deren Eltern zum Ausdruck. Da die Abkürzung KMZ am Haus 21 auch bei
„unseren SchülerInnen“ für unsichere Blicke sorgt, beschäftigte sich die Klasse 8a im
vergangenen Schuljahr mit der Frage „Was ist eigentlich das KMZ?“. Der dabei entstandene
Film, in dem viele Facetten des Leistungsspektrums abgebildet werden konnten, wurde
während der Feierstunde erstaufgeführt.
„Wir müssen nicht nur handeln, sondern auch träumen, nicht nur planen, sondern auch
glauben.“ Dieser Kalenderspruch von Anatole France war letztlich der Aufhänger für die
KMZ-Leiterin Marie Böttcher, in die weitere Zukunft des KMZ zu blicken. Und so sollen
künftig geglückte Inklusion an weiterführenden Schulen, der Ausbau von
Schulungsangeboten für Schüler und Eltern sowie Lehrer-Fortbildungen, die Nutzung eines
3D-Druckers mit 2 Druckköpfen, das Erstellen von Video-Tutorials bei technischen
Problemen und barrierefreien Themenkisten zu bestimmten Unterrichtsinhalten nicht nur
Traum, sondern gut geplante Wirklichkeit sein. Für die musikalische Umrahmung des
Festaktes sorgten die beiden ehemaligen Schülerinnen Emma und Laura.
Im Anschluss bestand für alle Besucher die Möglichkeit, sich an verschiedenen Stationen
einen Einblick in die Arbeit des Kompetenz- und Medienzentrums zu verschaffen. Dabei
konnte man u.a. erfahren, weshalb Schnippsgummis und Stecknadeln im
Mathematikunterricht unerlässliche Helfer sein können, wie Schwarzschrift zu Punktschrift
wird, warum farbiger Leim ins Federkästchen gehört oder wie Buchstaben auf dem
Bildschirm zu tanzenden Punkten werden. Großes Interesse gab es ebenfalls für die
Herstellung taktiler Unterrichtsmedien mittels 3D-Druck und das eigene Erfahren von
Auswirkungen von Sehbehinderung und Blindheit im Schulalltag. Beim Rundgang wurde für
alle Besucher deutlich, dass die Herstellung von spezifischen Medien und Arbeitsmaterialien
für das Lernen unter den Bedingungen von Blindheit und Sehbehinderung eine
zeitaufwändige und kostenintensive Angelegenheit ist, bei welcher an vielen Stellen auch
kreatives Geschick notwendig ist. Zudem konnten die Gäste bei ihrem Rundgang ein
detaillierteres Bild für die Notwendigkeit und Qualität der Arbeit des Kompetenz- und
Medienzentrums erhalten.
Nach einem Imbiss im Haus 4, währenddessen auch vielfältige Möglichkeiten des
fachlichen und persönlichen Austauschs bestanden, hielt Prof. Dr. Thomas Kahlisch einen
Fachvortrag zum Thema „Medienvielfalt und Lesespaß aus dem dzb lesen“. Darin kam
wiederholt zum Ausdruck, dass die ab 2025 geforderte Barrierefreiheit für sämtlichen
Medien im Bildungsbereich eine enorme Herausforderung darstellt. Die Medienzentren der
Bundesländer haben in diesem Zusammenhang eine gewichtige Funktion, indem sie taktile
und elektronische Medien bereitstellen und für den Unterricht in der inklusiven Beschulung
verleihen. Zudem erfolgen im bundesweiten Arbeitskreis der Medienzentren regelmäßige
Abstimmungen für Richtlinien zur barrierefreien Gestaltung von digitalen Lernangeboten.
Darüber hinaus sind aber auch die pädagogische Expertise und der Test durch Betroffene
unentbehrlich – Bereiche, die das Kompetenz- und Medienzentrum der Landesschule für
Blinde und Sehbehinderte in Chemnitz unterstützend beitragen kann.
Die im Anschluss stattfindende Mitgliederversammlung des VBS Sachsen rundete den
gelungenen Tag ab. Der bisherige Landesvorstand wurde durch folgende Personen abgelöst:
Michael Theiss, Heike Schäfer und Janet Liebtanz (Landesschule für Blinde und
Sehbehinderte Chemnitz) sowie Tina Hantsch (SFZ Chemnitz).
Allen Beteiligten an der Eröffnungsfeier danken wir auf diesem Wege ganz herzlich und
wünschen dem neugewählten VBS-Landesvorstand alles Gute für seine Arbeit.
Orgelführung
Am Freitag, dem 07.10.2022 ging es für die 8a und 9b auf in die Schlosskirche nach Chemnitz.
Nach der ersten Stunde haben wir uns versammelt und sind gemeinsam mit dem Bus in Richtung
Schlosskirche gefahren. – Nach einem kleinen Fußmarsch kamen wir auch schon an der Schlosskirche
an. Dort empfangen hat uns die Organistin Sabine Petri. Anschließend nahmen wir direkt vor einem
rotblauen, französischen Modell einer Orgel Platz – Sabine Petri hat uns auch ein kleines Stück
vorgespielt. Nach diesem wunderschönen Musikstück unterhielten wir uns über den Aufbau der
Orgel. Im Innern der Orgel befanden sich riesige Blasebalge, durch die durch ein Rohr die verschieden
großen Orgelpfeifen aus einer Blei- Zinn Legierung angespielt werden können. Insgesamt besitzt die
Orgel 2828 Orgelpfeifen. Diese können verschiedenste Instrumente imitieren. Zuletzt durften wir
selbst noch einen Blick in das Innere der Orgel werfen und anschließen auch selbst mal spielen. Nach
einer guten Stunde machten wir uns zu Fuß wieder auf den Rückweg. 11:30 waren wir wieder zurück
an der Schule – Originell.
(Celine Pfister, 9b im November 2022)
Herbstfest – Die Klassen 5-10 dieses Jahr beim Walden e.V.
Outdoortag statt Schule – klasse! So war der Tag 2018 auf der Küchwaldwiese hinterm
Kosmonautenzentrum empfunden worden.
Die Wiederholung 2022 für die Klassen 5 – 9 am 10.10.22 in Euba beim Walden e.V. hatte ebenso
das Glück mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Die gute Betreuung bei den Stationen
führte dazu, dass alle Stationen für jeden zum Erlebnis wurden.
Beim „Bogenschießen“ ist beim Zielen eben die Körperhaltung und Koordination der Finger
wichtiger als das das Sehen, bei der „Slackline“ das Vertrauen zu den Mitschülern, die Hilfestellung
leisteten. Bei den „Gruppenaufgaben“ musste die Gruppe gemeinsam arbeiten: sich absprechen und
sich auf eine Lösung einigen. Das Highlight war das Backen der selbst belegten Pizzen in einem extra
Pizzaofen. Eine alte riesige Kabelrolle diente als übergroßer Stehtisch für das gemeinsame Essen.
Für die Stationen war ausreichend Zeit, doch beim Essen wurde die Zeit dann doch für einige
relativ eng. Die An- und Abreise für über 50 Schülerinnen und Schüler sowie und Pädagogen mit dem
ÖPNV war mit jeweils ca. 1 Stunde Fahrzeit möglich, aber auch zeitaufwendig und etwas
abenteuerlich. Schließlich will jeder pünktlich nach Hause und die Taxifahrer nicht warten
müssen.
So war das Herbstfest beim Walden e.V. für die einen etwas stressig, für die anderen hätte es
anspruchsvoller sein können – für alle war an bei Sonnenschein ein schönes Erlebnis.
D. Stephani
Auf den Spuren von Goethe und Schiller: Eine Woche in der Stadt der Dichter und
Denker
Da wir uns in diesem Schuljahr im Rahmen des Deutschunterrichts sehr intensiv
mit Schiller und Goethe beschäftigen, fuhren wir vom 10.10.-13.10.2022 auf eine
spannende Exkursion nach Weimar, während welcher wir einen guten Überblick über
die Zeit des Sturm und Drang und der Weimarer Klassik bekamen.
Schon im Voraus bereiteten wir, jeder zu einem anderen Thema, verschiedene
Vorträge vor, die wir dann direkt an den jeweiligen Orten gehalten haben.
Am Montag starteten wir um 07.30 Uhr unsere Reise nach Weimar. Nach einer
dreistündigen Zugfahrt und der Ankunft im Hostel, welches wir sehr gemütlich
fanden, begaben wir uns auf den Jacobfriedhof und in die Jakobskirche, in welcher
einige von uns bis nach oben in den Turm stiegen. Anschließend liefen wir zum
Historischen Friedhof, schauten uns die Fürstengruft an, in der sich unter anderem
auch Schillers und Goethes letzte Ruhestätten befinden. Die Russisch-Orthodoxe-
Kirche, welche 1806 als Grabkapelle für die russische Großfürstin Maria Pawlowna
errichtet wurde, schauten wir uns ebenfalls an. Nach ein wenig Freizeit bestaunten
wir die Stadtkirche St. Peter und Paul, in der sich die Grabstätte von Anna Amalia
befindet und ließen später den Abend gemeinsam ausklingen.
Zu Beginn des 2. Tages fuhren wir zur Gedenkstätte Buchenwald, wo wir zuerst
einen Film über das Konzentrationslager gezeigt bekamen und anschließend an
einer sehr informativen, aber auch emotionale Führung teilnahmen. Über den
gesamten Zeitraum, in welchem wir uns direkt mit den schockierenden Umständen
der Menschen dieses Konzentrationslagers befassten, umgab uns ein sehr
bedrückendes Gefühl. Wir alle wurden nachdenklich und brauchten etwas Zeit, um
diese schwerwiegenden Eindrücke zu verdauen. Dennoch war dieser Vormittag
definitiv eines der Highlights auf dieser Exkursion.
Nach mehreren Stunden Freizeit, in der wir unter anderem auch Zeit genau
dafür hatten, besichtigten wir am späten Nachmittag das Schillerwohnhaus und
besuchten, nach einem leckeren Abendessen beim Italiener, die Vorstellung
„Goethes geheimer Auftrag“ im Theater im Gewölbe.
Am Mittwoch besichtigten wir zunächst das Gartenhaus von Goethe, welches
uns mit seiner erstaunlichen Größe sehr überraschte. Daran anschließend spazierten
wir durch den wunderschönen Park an der Ilm, wo wir uns von den vielen
spannenden Eindrücken der letzten beiden Tage entspannen konnten. Erholt und
neugierig besichtigten wir die Anna-Amalia-Bibliothek und schauten uns nach etwas
Freizeit Goethes Wohnhaus an. Daraufhin durften wir uns erneut ein Theaterstück
ansehen, dieses Mal jedoch im Nationaltheater, wo das Stück „Meister und
Margarita“ von Michail Afanassjewitsch Bulgakow aufgeführt wurde. Mit diesem
weiteren Höhepunkt endete unser interessante Exkursion voller kultureller Erlebnisse
und wir fuhren am Folgetag wieder zurück nach Chemnitz.
Damit lagen nun drei sehr schöne Tage mit zahlreichen Ausflügen und neuen
Eindrücken hinter uns, welche uns viel Spaß machten.
Larissa Fritzsche, 10a
Was macht man gleich im Kraftwerk?
Der Oktober hat viele schöne Tage stimmt’s? Der letzte Schultag vor den ersten Ferien des
Schuljahres ist einer davon. Traditionell auch ein wichtiger Termin im Kalender unserer Schülerinnen
und Schüler. Das Herbstfest des Schulfördervereins. Wir waren zu Besuch bei Frau Wolf und ihrem
Team. Beim letzten Besuch, vor 2 Jahren, drehte sich alles um die Kartoffel. Auch dieses Mal waren
wieder kulinarische Höhenflüge angesagt, aber es bestand auch für jeden die Möglichkeit ein
selbstgefertigtes Andenken herzustellen. Wie auf den Fotos erkennbar, gab es verschiedene kleine
Schmuckelemente für das Fenster oder das Regal zur Auswahl.
Wer schon mal in der Küche ausgeholfen hat, weiß Bescheid. Aktive Köche und Backkünstler
erkennen natürlich sofort, dass hier das Rezept für einen leckeren Teig steht. In den Katakomben des
Kraftwerks wurden Igelbrötchen gebacken. Diese haben nicht nur lecker geduftet…
Also ihr seht, es gab viel Kurzweil und schöne Anregungen für schlechtes Wetter. Die Basteleien
und die verschiedenen Möglichkeiten sich ein Schmuckstück selbst zu gestalten, kamen bei allen
Kindern gut an. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen und ließen die Kreativität ihrer
Schöpferinnen und Schöpfer erkennen. Herzlichen Dank an das Team vom Kraftwerk Chemnitz e.V.
und
natürlich an unseren Förderverein!!!
Uwe Wanzek
Sport, Spaß, Spiele Unser Goalballtag 2022 mit
seinen Höhen und Tiefen
Lange mussten wir auf diesen Tag warten! Wir halfen mit
ihn sorgfältig zu planen und zu organisieren. Am 23.11.2022
war es dann endlich soweit und unser jährlicher Goalballtag der
Oberstufe konnte wieder in der Turnhalle stattfinden.
Schon gegen 7:00 Uhr trafen die ersten Schüler der
Klassen 9b und 10a ein, um den Kuchen- und Frühstücksbasar
aufzubauen und damit für das Frühstück vieler Schüler zu
sorgen. Ab 7:30 Uhr strömten dann auch alle anderen Klassen
in die Turnhalle. Die Stimmung war von Anfang an gut und alle
waren voller Motivation für die bevorstehenden Spiele. Gegen
8:00 Uhr kamen wir alle in der Halle 1 zur offiziellen Begrüßung
und Teameinteilung zusammen. Bald darauf begannen die
ersten Spiele in Halle 1 und 3.
Der absolute Höhepunkt dieses Tages fand jedoch gegen
10:30 Uhr statt: Das Landesfinale gegen Leipzig, für welches
lange und hart trainiert wurde. Die gesamte Oberstufe, unter
ihnen auch der Nationalspieler Oliver Hörauf, der schon bei den
Paralympics teilgenommen hatte, sahen dabei zu, wie unsere
Schulmannschaft für den Einzug ins Bundesfinale 2023 gegen
das Leipziger Team kämpfte. Sie alle feuerten unsere
Mannschaft kräftig an. In der Halbzeitpause stand es 9:5 für
uns. Es sah nach einem klaren Sieg aus! Doch in der 2.
Halbzeit holten die Gegner stark auf und gewannen schließlich
ganz knapp mit 13:12.
Dennoch sind wir sehr stolz auf unsere Schulmannschaft,
denn sie haben eine hervorragende Leistung gebracht und
waren dem Gewinner des Bundesfinales 2022 nur denkbar
knapp unterlegen. Wir wünschen Leipzig alles Gute bei der
Verteidigung des Titels im nächsten März.
Ein weiteres Highlight fand schließlich eine Stunde später,
gegen 12:15 Uhr statt. Die Klasse 10a hatte zu einem
Lehrerspiel aufgerufen, wofür sich 8 Lehrer meldeten und
gegeneinander antraten. An dieser Stelle möchten wir uns auch
noch einmal ganz herzlich bei den Lehrern bedanken, die uns
dieses spannende und auch lustige Goalballmatch bescherten
und unter denen einige große Talente entdeckt wurden. Am
Ende gewannen „Die 4 Jungen Glorreichen“ 15:8 gegen das
Team „SMS“ (Sport Macht Spaß).
Abschließend fanden die Siegerehrungen für die Teams
aus Halle 3, sowie aus Halle 1 und des Lehrerspiels statt.
Trotz unserer knappen Niederlage gegen Leipzig erlebten
alle einen sehr schönen Goalballtag mit vielen spannenden
Spielen, motivierten und starken Sportlern und jeder Menge
Spaß. Es war wieder einmal ein sehr tolles Sportevent an
unserer Schule, welches uns bestimmt noch länger im
Gedächtnis bleiben wird.
Larissa Fritzsche, Klasse 10a
Der Glücksbus zu Besuch
Am Mittwoch, den 29.11. 2022, kam der auffällig bunte
Doppelstockbus des mobilen Suchtpräventionsprojektes „GLÜCK
SUCHT DICH“ an unsere Schule.
Die Schüler der Klassen 7a, 6/7b, 8a, 9a durften an diesem
sachsenweiten Projekt teilnehmen.
Im Bus gab es 8 Stationen auf zwei Ebenen zu den Themen Glück,
Persönlichkeit, Sucht und Konsum.
Wir Schüler haben das Angebot aktiv genutzt. Es war für alle sehr
interessant zu erfahren, was Glück und Sucht heißt, sowohl im positiven
als auch im negativen Sinn.
Wir nehmen daraus mit, das Glück süchtig machen kann, aber auch
Sucht für manche Menschen Glück bedeutet.
Es war ein sehr interessanter Tag für uns alle.
Klasse 7a und 8a
Wann ist Weihnachtszeit?
von der Klasse 4b
Wann ist wohl Weihnachtszeit?
Wenn es draußen tüchtig schneit.
Wenn wir Nüssen knacken,
wenn wir Plätzchen backen.
Wenn die Pyramide sich dreht
und ein Festessen auf dem Tische steht.
Wenn Weihnachtsmusik erklingt
und jeder Kinderpunsch trinkt.
Wenn die Weihnachtsgeschenke unterm Baum liegen
und Rentiere durch die Lüfte fliegen.
Wenn wir unsere guten Gedanken lenken
sowie Zeit und Liebe verschenken.
Wenn alle Welt sich freut,
ja dann ist Weihnachtszeit.
Bericht über den Vorlesewettbewerb
Am 09.12.2022 hatte die Klasse 6a ihren lang angekündigten
Vorlesewettbewerb. Es wurde aus tollen Büchern vorgelesen, z.Bsp.: Astrid
Lindgren: Die Gebrüder Löwenherz oder von Robert Arthur: Die drei ???. Alle gaben
sich viel Mühe, aber bloß einer konnte der Gewinner werden. In der Jury saßen Frau
Amthor und Johanna Kormos (Gewinnerin von 2021). Am Ende des Wettbewerbs
konnte sich Seline Baumann den 1. Platz mit 25 Punkten holen, Julian Seifert hat es
mit 24 Punkten auf den 2. Platz geschafft und Jack Frenzel kam mit 21 Punkten auf
den 3. Platz. Nach der Siegerehrung bekam Seline einen Schokoladenpokal und es
wurde noch ein Gruppenfoto auf dem Schulgang geschossen.
Wir sind schon gespannt, wer der Gewinner vom nächsten Jahr sein wird.
Klasse 6a
Am 07.02.2023 war es soweit: Der Vorlesewettbewerb ging in die zweite Runde. Um
15:30 Uhr kamen wir an. Ich war sehr aufgeregt. Wir setzten uns alle auf unsere Plätze.
Zuerst lasen wir unseren bekannten Text. und im Anschluss den unbekannten. Danach hat
sich die Jury beraten. Es war wirklich knapp, aber ich habe leider nicht gewonnen. Wir haben
als Dankeschön ein Buch geschenkt bekommen. Es war eine sehr spannende Erfahrung.
Seline Baumann, Klasse 6a
Weihnachtskonzert 2022
Vor langer Zeit, als Chemie noch im Haus 16 unterrichtet wurde, hörte ich wöchentlich
nachmittags bereits ab den Herbstferien Weihnachtslieder. Der Chor probte bekannte und neue
Stücke, immer wieder. Denn für das große Konzert musste alles bestens vorbereitet sein. …
Nach 2 Jahren Pause wegen Corona fand am 09.12.22 nun wieder in unserem Festsaal – Haus 4 –
ein Konzert statt, bei dem das Publikum so richtig in Weihnachtsstimmung kam.
Dafür sorgten unser Schulchor „Chor der Sterne“, das Hornquartett der Robert-Schuhmann-
Philharmonie Chemnitz, Instrumentalgruppen unserer Grundschule, unsere Solistinnen Larissa,
Samantha, Frau Steinke-Haupt mit Annemarie, xxx , die Pianistin Emi Suziki und der Chor
„Kaleidoskop“. Das Lied dieses Chores „Happy Day“ klang mir noch lange im Ohr, zumal es ein
ehemaliger Schüler war, der in den vielfältigsten Varianten stimmlich das Publikum verblüffte und
mitriss.
Frau Kauer, Frau Müller-Gräbe als Chorleiterinnen und Organisatorinnen, Frau Reichert und Frau
Alt an der Ton- und Lichttechnik, Frau Unger am Cello, die Ausgestaltung des Festsaales, die
Gestaltung und Verteilung der Einladungen über den „Wahlbereich Medien“ haben Anteil an dieser
Veranstaltung.
Der Saal war voll. Wir begrüßten viele Bekannte des Chores „Kaleidoskop“, ehemalige
Schülerinnen und Schüler und Kolleginnen unserer Schule sowie Eltern, Lehrerinnen, unsere
Schulleitung und Interessierte. Vielen Dank für den Beitrag in der Spendenbox.
Die weihnachtliche Vorfreude ist gelungen.
Diana Stephani
Weihnachten „in Familie“/ Klasse U3
Im Dezember 2022 war es soweit. Im letzten Jahr unserer Unterstufe konnten wir mit
unseren Eltern und Geschwistern endlich einmal gemeinsam eine Klassenweihnachtsfeier
starten, diesmal gab es keine Einschränkungen. Und so wurde unsere Einladung von den
Familien wohlwollend angenommen.
Wir machten uns natürlich gründlich Gedanken, wie wir unsere Eltern an diesem Tag
überraschen können. Etwas Besonderes sollte es sein.
„Vielleicht sollten wir unseren Eltern einmal vorstellen, wie der Advent bei den Tieren
gefeiert wird.“ Geschwind suchten wir uns zum Lied vom Advent tolle Kostüme von Maus,
Hase, Spatz und Bär aus dem Kostümfundus heraus und dann ging es eifrig ans Proben. Den
ganzen Dezember verbrachten wir damit. Doch endlich war unser Singspiel aufführungsreif.
Nun mussten wir uns nur noch eine schöne weitere Attraktion einfallen lassen für unsere
Feier. Und da kam uns die Idee…
Man könnte doch in bunt zusammengewürfelten Gruppen von Eltern und Schülern
kulinarische Leckereien zubereiten und diese dann gemeinsam verzehren. Und damit es
auch wirklich bunt gewürfelt zugeht, bereiteten wir für alle Teilnehmer Lose vor wie in einer
richtigen Tombola. Das sollte spannend werden.
Am… war es dann endlich soweit. Eltern, Geschwister, ja sogar die Großeltern waren bei
einigen gekommen. Voller Spannung verfolgten sie unser schönes Singspiel. Es gab großen
Beifall für die Akteure. Dann wurde gelost, denn schließlich wollten wir gemeinsam backen
und Leckereien zubereiten. All, die die gleiche Farbe hatten, waren zusammen in einer
Gruppe. Das war vielleicht ein Spaß, da konnte man sich so richtig gut kennenlernen in den
zusammengewürfelten Teams. Die einen bereiteten Weihnachtskekse vor, die anderen
rührten einen Weihnachtsquark ein, weihnachtliche Obst-Schokoladenspieße wurden
zubereitet… einfach nur lecker, was da alles auf unserem Buffet stand. Und das Schönste
dabei war, dass sich alle so gut miteinander verstanden und der Spaß an erster Stelle
stand.
Nun denn, das Buffet wurde eröffnet und die Schlemmerei konnte losgehen. Guten
Appetit! Doch was war das?
Es klopfte an die Balkontür. Hatten wir jemanden vergessen einzuladen?
Ach nein, es war doch Weihnachten und der Weihnachtsmann stand vor der Tür! Ein
richtig echter Weihnachtsmann mit tollen Geschenken. Die Herzen der Kinder schlugen
höher, das Essen war nicht mehr so interessant. „Wann bin ich dran?“, fragte Sarah. Auch
Sten und Franz konnten es kaum erwarten. Jeder musste dem Weihnachtsmann eine
Kleinigkeit darbieten und dann erhielt er ein Geschenk. Strahlende Kinderaugen!!!!
Voller Fröhlichkeit und in guter Atmosphäre klang dieser schöne Vormittag aus. Alle
waren begeistert und die Großeltern von Franz fragten gleich nach der nächsten Feier…und
die kommt ganz bestimmt!
Ina Steinke-Haupt im Namen der Klasse U3 und des Pädagogenteams
Weihnachtsprojekte 2022
Die Weihnachtsprojekttage an unserer Schule war in diesem Jahr ein absolutes
Highlight! Am 20.12. und am 21.12.2022 fanden sie in allen Klassen der Grund-
Oberschule statt. Am Dienstag um 8.30 Uhr gingen alle ins Haus 4, um gemeinsam
Weihnachtslieder zu singen. Die Aufführung wurde von Herrn Theiss mit einer Rede
eröffnet, danach wurden viele tolle Lieder gesungen, darunter auch der Klassiker „Oh
Tannenbaum.“ An diesem Tag mussten wir uns allerdings auch von Herrn Klink
verabschieden, der über 40 Jahre lang an unsere Schule tätig war, hauptsächlich in
der Oberschule. Alle Schüler, Kollegen und Eltern der Schule kannten und schätzten
ihn. Herr Klink war ein beliebter Lehrer, der immer ein offenes Ohr für seine Schüler
hatte. Wir wünschen ihm alles Gute für seinen wohlverdienten Ruhestand und
werden ihn in guter Erinnerung behalten.
Nach dem Weihnachtssingen machten sich viele Schülerinnen und Schüler auf
den Weg ins Haus 2, Haus 16 oder ins Haus 35, wo es einen Weihnachtsmarkt gab.
Die Klassen durften den restlichen Tag selber gestalten. So frühstückten einige als
Klasse zusammen oder hatten die Möglichkeit in die Stadt zum Weihnachtsmarkt zu
fahren.
Um 13 Uhr endete für uns dann der Tag und wir freuten uns auf den nächsten.
Am Mittwoch trafen sich alle zunächst in ihren Klassenzimmern und gestalteten die
ersten Stunde individuell. Um 9.15 Uhr trafen sich dann alle Schüler im Haus 3, um
die letzten Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt zu treffen. Anschließend
begann um 10.00 Uhr der Weihnachtsmarkt. Es gab zahlreiche Stände in den
Häusern 16 und 3. Neben besonderen Produkten wurden auch einige Leckereien
angeboten, bspw. der Waffelstand der Klasse 10, der Getränkestand der Klasse 8
und der Hotdog Stand der Klassen 6 und 9.
Unser Weihnachtsmarkt war ein riesengroßer Erfolg! Es wurde viel gespendet
und gekauft. Am Ende kamen wir auf einen Gesamtgewinn von über 700 Euro,
welcher gerecht auf alle Klassen aufgeteilt wird.
Insgesamt war es eine schöne und angenehme Atmosphäre in den letzten
beiden Tagen vor den Ferien. Alle freuten sich darauf, eine erholsame Zeit mit
Freunden und Familie zu verbringen und sich auf das neue Jahr 2023
vorzubereiten.
Ayaz Amini, Kl. 9b
Unsere erste internationale Bewährungsprobe
Weder Staus noch rote Ampeln hielten uns auf. Nach fünf Stunden Fahrt kamen wir
wohlbehalten in Wroclaw (Polen) an. Nach der Ankunft, um 19.00 Uhr, wurden wir freundlich und
mit reichlich Essen begrüßt. Im Anschluss folgte ein 90-minütiges Training mit unseren polnischen
Freunden. Bei einer kleine gemütlichen Quatschrunde ließen wir den Tag ausklingen. Am
Freitagmorgen wurden wir bereits um 7.15 Uhr geweckt. Nach dem ausgiebigen Frühstück folgte ein
kurzes Training, bei dem wir uns erst einmal richtig an die Halle gewöhnen konnten. Nun folgte eine
offizielle Begrüßung, gesprochen von dem Vizemarschall und wir hatten die Gelegenheit unser
Dankesgeschenk zu überreichen. Das erste Spiel wurde von der polnischen Schulmannschaft gegen
die ehemalige polnische Schulmannschaft ausgetragen. Zu unserer Überraschung hat diese
Mannschaft nur eine Halbzeit gespielt, weshalb wir eher als gedacht dran waren. Nach einem
spannenden Spiel haben wir leider 3 zu 2 verloren. Im Anschluss an das Spiel traten wir gegen die
Absolventen an. Nach einem erneut spanenden Spiel, haben wir mit einem klaren Vorsprung von 6 zu
3 gewonnen. Zum Abschluss gab es, neben einer Auswertung der Spiele, folgende Geschenke: ein
Trikot, eine Powerbank, eine Trinkflasche und ein Nackenkissen alles zusammen in einem gelben
Turnbeutel. Nach einer Pause mit Mittagessen, sind wir per Auto in die Stadt Wroclaw gefahren.
Während einer Stadtführung wurden uns hauptsächlich geschichtlichen Aspekte nahegebracht. Im
Restaurant „Drevny Kocur“ ließen wir den Tag mit leckerem Essen, z.B. Bürger, ausklingen.
Am Samstag traten wir gegen 8.30 Uhr die Heimreise an. Circa 12.00 Uhr kamen wir an der
Schule an. Die Reise war ein schönes Erlebnis und hat uns allen viel Freude bereitet. Wir konnten
unser Spiel verbessern; Fehler in den Techniken erkennen, um diesen noch einen Feinschliff zu
verpassen und noch besser zu werden.
Anakin Zimmermann und Leon Haase, Klasse 9b
19.01.-21.01.2023
Tag des Gedenkens an die Opfer des
Nationalsozialismus
Am Freitag, dem 27.01.2023, haben einige Schülerinnen und
Schüler der Klassen 8a und 9b, im Rahmen des Geschichtsprojektes,
gemeinsam mit dem Netzwerk „Unantastbar Mensch“ und dem SFZ
eine Gedenkveranstaltung im Haus 4 begleitet. Zu dieser
Gedenkveranstaltung kamen viele Politiker, wie zum Beispiel: Herr
Kretschmer (Ministerpräsident), Herr Welsch (Landesbeauftragter für
Inklusion der Menschen mit Behinderung) und Herr Schulze
(Oberbürgermeister Chemnitz). Vor Beginn des offiziellen Teils der
Veranstaltung unterstützen die Schülerinnen und Schüler an Plakaten
und am Einlass das Geschehen. Im Verlauf der Veranstaltung wurde
ein Kurzfilm über die Veränderungen des Geländes im Verlauf des
Bestehens gezeigt und verschieden Reden in Gedenken an die Opfer
der NS-Zeit gehalten. Nach einer Brieflesung und den musikalischen
Beiträgen des Chors „Kaleidoskop“ sind alle Beteiligten zum
„Gedenken“ unseres Geländes geschritten. Als wir bei dem
„Gedenken“ angekommen sind, hat Luise (ehemalige Schülerin) eine
Schweigeminute angekündigt. Nach der Schweigeminute begleiteten
Leon, Anakin sowie zwei Auszubildende des SFZ Herrn Kretschmer
und Herrn Welsch zur Werkstatt im Haus 69. Auf dem Weg dahin
durften wir unsere Gedanken bezüglich Förderschulen und
Digitalisierung äußern und mit den Politikern ins Gespräch
kommen.
Diese Veranstaltung war einerseits sehr bedrückend.
Andererseits wurde die Verantwortung deutlich, welche wir tragen,
damit sich solche Gräueltaten nicht wiederholen.
Klasse 9b und 8a
Auf den Spuren der römischen Geschichte
Am 03.02.2023 fuhren die Klassen 6a, 7a, 7b und 8a zur Ausstellung Pompeji im SMAC.
Gegen 8.00 Uhr fuhren wir mit dem Bus zur Zentralhaltestelle. Den Rest liefen wir bis zum
SMAC zu Fuß. Als wir um 9.00 Uhr im SMAC angekommen waren, liefen wir viele
Treppenstufen bis zur Ausstellung hoch. Das Erste, was wir in der Ausstellung sahen, war ein
kurzer Film. In dem Film wurde gezeigt, wie der Tag ablief bis der Vulkan Vesuv ausbrach.
Nach dem Film konnten wir noch viele Dinge über Pompeji sehen, fühlen und bestaunen.
Nach der Rundführung gingen wir zum Workshop. Im Workshop gab es 5 Stationen
(Schreiben mit Feder, Malen auf Wachstafeln, Lego bauen, Memory spielen und Alte Spiele
z.B. römisches Pokern). Um 12.00 Uhr fuhren wir mit dem Bus wieder zur Schule.
Wir hatten alle riesen Spaß zusammen und hoffen, dass wir bald wieder so einen Ausflug
gemeinsam erleben können.
Klasse 6a
Bildbeschreibung:
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Drei Schüler sitzen um einen Tisch und Spielen das Spiel „Kreismühle“. Als Spielfiguren
werden Kastanien verwendet.
P1130099JPG
Zwei Schüler sitzen an einem Tisch und probieren Wachstafeln zum Schreiben aus. Mit
einem Holzgriffel werden Buchstaben in das Wachs geritzt.
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Mehrere Schülerinnen sitzen an einem Tisch und gestalten Lesezeichen aus Papyrus mit
Gänsefedern und Tinte.
Schauspieler, Kostümproben und ein Tag in Leipzig – unser Theatercamp 2023
Endlich Ferien – Zeit zum Faulsein!? Nicht bei unserer Theater-AG! Wir hatten in der ersten
Woche der Winterferien endlich wieder unser traditionelles Theatercamp. Mit Frau Reichert und
Frau Klemens haben wir vier Tage lang in der Schule geschlafen, gegessen, viel gemeinsame Zeit
verbracht und natürlich an unserem aktuellen Theaterstück „Ein ungewöhnliches Abenteuer“
gearbeitet.
Jeden Tag verwandelten wir das Haus 4 für mehrere Stunden in ein Märchenschloss mit
sprechenden Tieren, geheimen Portalen und magischen Wesen. Dabei stand uns auch Frau Hamann-
Pönisch mit Rat und Tat zur Seite. Außerdem hatten wir mal genug Zeit, um uns mit den Requisiten
vertraut zu machen und die Kostüme anzuprobieren. Richtig schön war dabei, dass wir mit jedem Tag
unseren Text ein kleines bisschen besser konnten und als Gruppe immer mehr zusammengewachsen
sind. Dafür konnten wir uns dann abends mit Pizza und Hotdogs belohnen. 🙂
Ein besonderer Höhepunkt der Woche war, als wir am Mittwoch in das Deutsche Zentrum für
barrierefreies Lesen (DZB) nach Leipzig gefahren sind. Dort hat uns Schauspielerin und
Hörbuchsprecherin Frau Böttger herumgeführt. Am Anfang konnten wir uns die Relief-, Großdruck-
und Brailleschriftbücher anschauen, die hier hergestellt und verliehen werden. Im Gegensatz zu
anderen Bibliotheken muss man die Bücher vom DZB online bestellen und bekommt sie dann mit der
Post zugeschickt. Um die Schauspielerei nicht zu vergessen, hat Frau Böttger danach mit uns ein
Stimmtraining gemacht und nach vielen scharfen P’s, weichen B’s und langen AAAA’s ging es schon
zur Druckerei. Dort konnten wir das sogenannte Karussell für die Seitensammlung eines Buches, die
Buchbindemaschine und eine Maschine namens „Braillo“ kennenlernen. Am Ende waren wir im
Tonstudio des DZB, wo wir selber Witze und Gedichte einsprechen durften. Wieder zurück in
Chemnitz gönnten wir uns zum krönenden Abschluss noch ein gemeinsames Abendessen bei
McDonalds, bevor wir nach diesem erlebnisreichen Tag irgendwann alle einschliefen.
Schlussendlich war die gemeinsame Zeit natürlich wie immer viel zu schnell vorbei. Und obwohl
wir alle traurig darüber waren, können wir dennoch alle mit Stolz auf das zurückblicken, was wir in
dieser Woche erreicht haben: aus vergessenen Zeilen waren sichere Dialoge und aus chaotischem
Bühnengewimmel ein eingespieltes Team geworden. Was bleibt sind wunderbare Erinnerungen und
ein Theaterstück, das sich sehen lassen kann. Und zwar schon bald!
Damit war die Woche für uns aber noch lange nicht abgeschlossen. Zur ersten Probe nach den
Ferien überraschten wir unsere Theaterleiterinnen mit einer Fotomappe, in der wir einige schöne
Momente zusammengefasst hatten, um das Camp lange in Erinnerung zu behalten.
Von der Theatergruppe
Winterlager der Klasse 7a
Wir waren vom 27.02. bis zum 03.03.2023 im Winterlager in Oberhof. Am 1. Tag haben
wir die Techniken des Skilanglaufs gelernt, z.B. den Sternschritt. Der 2. Tag war erlebnisreich
und auch anstrengend, da wir viele neue Techniken gelernt haben. Am Mittwoch sind wir
zum Rennsteig gefahren und haben in der Nähe des alten Schießstandes geübt.
Außerdem standen wir auf einem Siegerpodest. Noah durfte sogar ein Biathlongewehr
anfassen.
Fabian, Jeremy, Johanna, Lea, Frau Freygang und Herr Frank haben eine Loipentour
durch den Thüringer Wald gemacht. Zum Ende der Tour haben wir heiße Schokolade mit
Sahne getrunken und Streuselkuchen in der Thüringer Hütte gegessen.
Am letzten Tag sind wir zur Skihalle gefahren. Die ist sehr groß. Die Loipen in der Skihalle
waren sehr gut, so dass wir gut abfahren konnten.
Zur Abschlussfeier haben wir Glühpunsch getrunken, eine Modenschau veranstaltet und
ein Spiel gespielt, bei dem wir mit Mütze und Schal Schokolade gegessen haben. Der
Höhepunkt war die Skitaufe. Jeder wurde auf einen lustigen Namen getauft und musste vom
einen Ski einen Schluck Tee trinken.
Das Winterlager hat uns viel Spaß gemacht und wir würden gerne wieder nach Oberhof
fahren. Vor allem das Essen im Hotel bleibt in unserer Erinnerung.
Vielen Dank an die „heiligen Skigötter“.
Klasse 7a – König der Kaltfinger, lustiger Loipenentdecker, ehrgeizige Loipenqueen, in
sich ruhender Loipenüberwältiger und der hektische Skiakrobat
Praktika der 8. und 9. Klassen
Klasse 8a
Vom 06.03. bis zum 17.03.2023 absolvierte unsere Klasse (8
A) ein Praktikum, zu dem wir uns in verschiedene Betriebe
begaben. Im Folgenden nun einige Highlights aus unserem
Praktikum.
Mohamad Hejazie begab sich in das SFZ, dass sich auf
unserem Gelände befindet, in den Fachbereich Informatik. Dort
erledigte er verschiedene Aufgaben am Computer. Wie er nach
dem Praktikum sagte, handelte es sich um Aufgaben, die etwas
mit Mathematik und Englisch zu tun hatten. Er hat sich sehr
über die Freundlichkeit der Personen in seinem
Praktikumsbetrieb gefreut.
Pascal Kabowska absolvierte sein Praktikum in einer
Holzwerkstatt in seinem Heimatort. Dort konnte er sehr viele
Maschinen anschauen und sie auch ausprobieren. Außerdem
fertigte er eine eigene Holzkiste an.
Samanta Heinze absolvierte das Praktikum in einem
Warmbad in der Nähe von Marienberg. Unter anderem half sie
dabei, Verpackungen für Badezusätze anzufertigen. Man ließ
sie sogar einige Male Besucher des Warmbades
massieren.
Ich selbst, Erik Feist, absolvierte mein Praktikum im
Deutschen Zentrum für barrierefreies Lesen in Leipzig, wo ich
abwechslungsreiche zwei Wochen erlebte. Unter anderem
erlebte ich den Ablauf der Übertragung der Bücher von
Schwarzschrift in die Brailleschrift. Außerdem verbrachte ich
einen Vormittag im Tonstudio der Hörbücherei, die ebenfalls zur
DZB gehört. Dort wurde mir sehr viel über die Aufnahme und
die nachfolgende Bearbeitung von Hörbüchern erzählt.
Abschließend lässt sich sagen, dass es für uns alle ein
sehr schönes und erfahrungsreiches Praktikum war und wir
viele Eindrücke sammeln konnten.
Erik Feist, Klassensprecher der Klasse 8 A
Klasse 9
Eine neue Erfahrung – Praktikumsüberblick
Das Praktikum bietet uns einen Einblick in die Arbeitswelt.
Je nach ausgesuchtem Praktikumsplatz können die
Erfahrungen unterschiedlich sein. Wir, von der Klassenstufe 9b,
haben verschiedene Praktika absolviert und uns erneut einen
Einblick in die Arbeitswelt verschaffen können. Während sich
Leon eine Woche als „Bauleiter“ betätigen durfte, hatte Celine
die Möglichkeit sich gleich in zwei Praktika – verteilt auf je eine
Woche – umzuschauen. Eine Woche in der Sparkasse und in
der anderen Woche in einem Ingenieurbüro. Dort wurden ihr
unter anderem Tätigkeiten wie Organisieren, Sortieren oder
auch Planen zugewiesen. Leon konnte zu verschieden
Baustellen zur Besichtigung mitgenommen werden. Dort
musste er zum Beispiel einem Mitarbeiter vom Ordnungsamt
die nötigen Papiere zur Erlaubnis einer Baufelderweiterung
vorzeigen. Anakin hat sein Praktikum im Ordnungsamt Dresden
verbracht. Dort fuhr er in der ersten Woche in den Außendienst
mit der Polizeibehörde. Die meisten Aufgaben waren
Fahrzeuge stilllegen, Falschparker aufspüren oder Baustellen
kontrollieren.
Auch Liv und Ayaz konnten ihre Praktika erfolgreich
ausüben. Liv lernte in der ersten Woche die verschiedenen
Aufgaben im Außen- und im Innendienst kennen, zum Beispiel
das Sortieren von Akten. Die zweite Woche verbrachte sie in
der Konditorei. Dort waren die hauptsächlichen Aufgaben das
Backen und Zubereiten von Süßgebäck. Ayaz hingegen hatte
die Gelegenheit, an vielfältigen Aufgaben in der renommierten
Rechtsanwaltskanzlei Brewig-Lange in Chemnitz mitzuwirken.
Er durfte Akten von Mandanten sortieren, Anrufe in
Abwesenheit der Anwältin entgegennehmen, formelle Briefe
verfassen und Kontaktdaten von Mandanten aus den Akten
schreiben. Ein besonderes Highlight des Praktikums war die
Teilnahme an einer Jugendstrafverhandlung im Amtsgericht von
Chemnitz.
Ryan hatte die Möglichkeit auf dem Gelände ein Praktikum
auszuüben. Er war im SFZ bei den Mechatronikern tätig.
Insgesamt konnte die Klasse neue Erfahrung sammeln und die
entsprechenden Berufe näher kennlernen. Ein Praktikum ist die
perfekte Gelegenheit, für sich selbst zu entscheiden, ob einem
der Arbeitsplatz gefällt. Daher ist es auch nicht schlimm, wenn
man für sich selbst feststellen konnte, dass die Arbeit, die man
im Praktikum kennenlernte, nicht in Frage kommt.
Unsere Skifreizeit in Oberhof
Vom 13.03 – 16.03.2023 sind wir, die Klasse 6a, mit Frau Hötzeldt, Frau Petrausch
und Herrn Frank zur Skifreizeit nach Oberhof gefahren. Davor
wussten wir noch nicht, was uns dort erwarten würde. Aber
dann hatten wir ganz viel Spaß.
Montag, 13. 03 2023
Anreise
Angereist sind wir am 13. 03 2023. Wir trafen uns zuerst
am Haus 35
mit unsren Koffern und Taschen, danach holten wir die
Skier
und die Skischuhe. Wir luden die ganzen Sachen in den
Kleinbus der Schule und auch in Herrn Franks Golf. Ungefähr 2
Stunden sind wir
gefahren, Lara, Philipp, Seline, Enriko, Abodi und Jack im
Schulkleinbus und Julian und Ahmad mit Herrn Frank. Als wir
angekommen waren, holten wir die Koffer und Taschen aus
den Autos, uns wurden die Zimmer zugeteilt und wir brachten
unsere Koffer dorthin. Danach ging es auch schon weiter –
nämlich zum reichhaltigen Mittagessen. Später, von 17:00 bis
19:00 Uhr, fand der Skiunterricht statt. Unser Skilehrer,
Andreas, war sehr freundlich. Wir haben die Grundlagen vom
Skifahren gelernt und konnten uns auch schon ausprobieren.
Um 20:00 Uhr gab es Abendbrot in Buffetform. Um 22:00 Uhr
war Nachtruhe.
Dienstag, 14. 03 2023
Am Dienstag sind wir um 7:30 Uhr aufgestanden, danach
haben wir uns angezogen und trafen uns um 9:00 Uhr an der
grünen Couch, wo wir uns gestern auch getroffen hatten. Wir
sind dann zum Frühstück gegangen und es hat allen sehr
geschmeckt. Um 11:00 Uhr begann der Skiunterricht mit Andi.
Wir haben die Sachen vom Montag wiederholt und haben das
Bremsen geübt. Als wir wieder im Hotel waren, zogen wir uns
um, bevor es zum Mittagessen ging. Diesmal war auch Andi
dabei, der uns sagte, dass wir eine Waldwanderung machen
würden. Und wir machten sie! Aber nicht lange, weil es regnete
und einige von uns durchnässt waren. Im Hotel haben wir die
nassen Klamotten auf die Heizung bzw. Wäscheleine gehängt.
Danach gab es schon Abendbrot. Nach der Stärkung haben wir
ein paar Spiele mitgenommen und einen gemütlichen
Spieleabend gemacht. Es gab Spiele wie UNO-Flash, Kniffel,
usw. Es gab auch Blindenspiele, die Herr Frank, Ahmad und
Abodi gespielt haben. Lara, Enriko, Julian, Seline, Philipp und
Jack haben eher UNO-Flash und Kniffel gespielt. Auch der
Spieleabend hat allen sehr viel Spaß gemacht.
Mittwoch, 15.03 2023
Heute sind wir wieder um 7:30 Uhr aufgestanden, danach
versammelten wir uns wie immer um 8:30 Uhr an der grünen
Couch. Wie gestern gingen wir dann runter zum Frühstück. Um
11:00 Uhr fing dann wieder der Skiunterricht an. Wir haben
nochmal das Bremsen wiederholt und einige sind auch mit Andi
die ganze Skihalle abgefahren. Weil es heute unsere letzte
Skistunde war, packten wir die Skier zurück in ihre Taschen.
Wir sind wieder ins Hotel gefahren, haben uns umgezogen und
die Skischuhe eingepackt und haben uns wieder an der grünen
Couch getroffen. Nach dem Mittagessen haben wir einen
Ausflug gemacht, diesmal nicht in den Wald, sondern zur Hans-
Renner Skisprungschanze. Wir sind aber nicht mit dem Lift
hochgefahren, sondern wir mussten die Treppen nehmen, und
das Schlimmste: wir mussten sie auch noch zählen. Trotzdem
haben es alle nach oben geschafft. Am Ende hat uns Andi
gesagt, es seien 768 Stufen. Zum Schluss sind wir noch zu
einer Stelle gefahren, wo ein Bob ausgestellt war. Dort haben
wir auch eine kleine Schneeballschlacht gemacht. Nach dem
Abendbrot fand unser Abschlussabend statt. Wir haben gebowlt
und haben alkoholfreien Cocktails getrunken. Zum Abschluss
dieses Abends hat uns Andi Medaillen für den Fleiß und
Mitarbeit in den ganzen Skistunden überreicht. Wir haben ihm
auch einiges überreicht: nämlich unsere im Kunstunterricht
modellierten Tiere.
Donnerstag, 16. 03 2023
Abreise
Heute sind wir das letzte Mal aufgestanden, bevor wir
wieder zurückfuhren. Nach dem Frühstück haben wir noch
schnell unsere letzten Sachen gepackt und die Lehrer haben
nochmal in alle Zimmer geschaut, ob alles auch eingepackt
war. Danach trugen wir die Gepäckstücke zum Fahrstuhl. Unten
luden wir wieder die Koffer und Taschen in den Schulbus und
Herrn Franks Auto und fuhren zurück in die Schule. So ging
eine unserer schönsten Klassenfahrten zu Ende.
Jack Frenzel, Klasse 6a
Die Feuerwehr mit allen Sinnen erleben
Wie sieht eine Feuerwache von innen aus, wie riecht es dort und wie klingt in
solch einer großen Halle meine Stimme? Wie laut ist das Martinshorn und wo finden
wir das Blaulicht? Welche Kleidung trägt ein Feuerwehrmann und wie fühlt sie sich
auf meinem Körper an? Wie groß ist ein echtes Einsatzfahrzeug und welche
Geräusche hören wir, wenn wir eine Runde durch den Ort fahren?
All das durften die Schülerinnen und Schüler der Klasse M2 an zwei
erlebnisreichen Tagen erfahren.
Im Rahmen unseres Jahresprojektes „Die Feuerwehr“ besuchten wir am
26. September 2022 und am 31. März 2023 die Feuerwache in Hohndorf. Sam,
unser Klassenmaskottchen, durfte an diesen Tagen natürlich nicht fehlen.
Der anwesende Feuerwehrmann begrüßte uns standesgemäß in
Einsatzkleidung und führte uns direkt in den Umkleideraum. Wir waren überrascht,
wie schwer eine echte Feuerwehrjacke ist, wenn sie auf den Schultern oder dem
Schoß liegt. Helme, Hosen, Stiefel und Handschuhe konnten wir ebenfalls
anprobieren. Weiter ging es in die große Halle der Feuerwache. Wir bestaunten die
Fahrzeuge und durften erfahren, welche Geräte und verschiedenen Materialien sich
darauf befinden. Durch ertasten, festhalten, hochheben und sogar das Ein oder
Andere selbst ausprobieren, gewannen wir wertvolle Vorstellungskraft über die
zahlreichen Einsätze der Feuerwehr. Auch das Abbild des heiligen Florian, dem
Schutzpatron der Feuerwehrleute, an der Wand der Fahrzeughalle ist uns nicht
entgangen. Auf einmal hieß es: „Alarm! Es brennt!“. Wir übten das Ausrollen der
Feuerwehrschläuche und fühlten uns wie echte Feuerwehrmänner und -frauen beim
Löschen eines brennenden Hauses. Die leuchtend gelben Schläuche haben wir uns
im Anschluss noch einmal ganz in Ruhe angeschaut. Danach wartete gleich das
nächste Abenteuer. Eine Fahrt im Hilfeleistungslöschfahrzeug. Eine ausgelassene
Stimmung konnte durch fröhliches Lachen, Lautieren und Erzählen vernommen
werden. Leider verging die Zeit an beiden Tagen viel zu schnell, denn es gäbe noch
so viel mehr zu entdecken. Dennoch merkte man, wieviel wir bereits über die
Feuerwehr gelernt haben und konnten einiges eindrucksvoll unter Beweis
stellen.
Im Schulalltag erinnern wir uns gern an diese beiden Ausflüge und profitieren
davon sehr. Am Ende des Schuljahres werden wir richtige Feuerwehrprofis sein!
Die Schülerinnen und Schüler, sowie das Team der Klasse M2
Facharbeitspräsentation der Klasse 9b im SJ 22/23
Am 5. April 2023 war es endlich soweit: Nach wochenlanger intensiver Schreibarbeit
präsentierten wir stolz unsere Facharbeiten vor einem Publikum in der Aula von Haus 2. Die
Themenvielfalt war beeindruckend und reichte von Afghanistan bis hin zu Faultieren, der besten
Kampfsportart zur Selbstverteidigung, dem besten Fahrrad, der faszinierenden Welt der
Mikrosystemtechnik und der Arbeit der Feuerwehr.
Jeder von uns hatte sich passend zu seinem Thema gekleidet. Ich selbst trug afghanische
Kleidung, Celine hatte einen coolen Kampfsportanzug an und Leon kam sogar als Feuerwehrmann in
die Schule. Die Präsentationen wurden von Frau Schwabe, unserer Klassenlehrerin, und den
jeweiligen Fachlehrern betreut, bei denen wir unsere Facharbeit geschrieben hatten. Insgesamt war
es ein angenehmer und erfolgreicher Tag, an dem wir mit Stolz und Zufriedenheit auf unserer
Leistung zurückblicken konnten.
Ayaz Amini, 9b
Exkursion in das Karl-May-Haus
Wisst ihr, wer Karl May war?
Karl May war ein Schriftsteller. Kennst du die Geschichten von Winnetou und Old Shatterhand?
Du kannst sie in Büchern lesen, im Kino anschauen oder als Hörspiel anhören. Sie handeln von
Freundschaft und den wilden Abenteuern der Indianer in Amerika.
Erfunden hat sie Karl May (1841-1912), der selbst nie dort war. In seiner Fantasie aber schrieb er
tolle Geschichten, die tausende Menschen früher und heute begeistern.
Wir haben in Hohenstein sein Geburtshaus angeschaut.
Er war von Geburt an blind. Das behauptete er jedenfalls.
Mit fünf Jahren konnte er geheilt werden. Sein Vater wollte, dass er viel liest, um sich zu bilden.
Die Familie war sehr arm und aus Karl sollte etwas Besseres werden.
Er wurde Lehrer, durfte aber nach dem Diebstahl einer Taschenuhr nicht mehr unterrichten.
Ohne Einkommen wurde er zum Betrüger und kam dafür am Ende für insgesamt 6 Jahre ins
Gefängnis.
Sein Interesse für Bücher ist geblieben und so schrieb er die vielen Geschichten und wurde damit
wohlhabend.
Im Museum könnt ihr die Filmkostüme bestaunen, die alte Silberbüchse und die Pferdesattel.
Über eine ganz enge Treppe gelangt ihr in einen Raum, indem ihr erleben könnt, wie klein und eng
das Leben früher war.
Wenn ihr euch rechtzeitig anmeldet, könnt ihr bei einer Führung noch viel mehr über Karl May
erfahren, einem der meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache.
Viel Spaß dabei.
Dustin Wehner W2
Ausflug nach Hohenstein-Ernstthal
Seid ihr schon einmal Bahn gefahren?
Mit der Bahn zu fahren, macht richtig Spaß!
Für unsere Exkursion in das Karl-May-Haus in Hohenstein-
Ernstthal haben wir uns für eine Fahrt mit dem Zug entschieden und
den Schulbus stehengelassen.
Und so fuhren wir mit der Linie 31 in die Stadt bis zum großen
Hauptbahnhofgebäude. Auf der Suche nach dem richtigen Bahngleis
halfen uns die vielen Anzeigetafeln mit Fahrplanauskünften.
Als wir das Gleis gefunden hatten, kam auch schon die Bahn. Das
war der Bummelzug, der an jeder Haltestelle angehalten hat. Wir
hatten uns gerade gemütlich hingesetzt, als auch schon der
Fahrkartenkontrolleur zu uns kam. Aber wir mussten uns auch gar
keine Sorgen machen, denn unsere Ausweise hatten wir ja dabei. Der
Kontrolleur war sehr nett und konnte alle unsere Fragen gut
beantworten.
Auf dem Rückweg stiegen wir dann in einen Schnellzug. Wir
hatten noch gar nicht richtig unser Lunchpaket ausgepackt, da hieß
es auch schon: „Nächste Haltestelle Hauptbahnhof Chemnitz. Bitte
alle Passagiere mit diesem Zielort aussteigen. Weiterfahrt nach
Dresden in 10 Minuten.“
Unter uns: die Bahn ist gemütlicher als Autofahren.
Kein Stress bei roten Ampeln oder Baustellen und lange
Umleitungen, gemütliche Sitzplätze mit schöner Aussicht und sogar
WLAN für die Gäste.
Der Ausflugstag war sehr schön.
Von Laura Klasse W2
Die neue Schulbibliothek im Haus 35
„Es gibt viele Wege zum Glück, einer davon ist lesen“
Florian steht glücklich in der neuen Schulbibliothek im Haus 35. Schon zum zweiten Mal leiht er
sich „Geschichten mit Feuerwehrmann Sam“ aus. Er kann gar nicht genug davon bekommen.
Aufgeregt hält er sein ausgeliehenes Buch in der Hand. Er freut sich schon darauf, wenn ihm daraus
vorgelesen wird…
Das war nicht immer so! Schauen wir zurück:
Vor einem Jahr sah es hier oben in diesem Raum noch ganz anders aus. Verwaiste Regale mit
dutzenden Bänden alter Schulbücher, ein paar Tische, einige alte Anschauungsmaterialien- das
Zimmer wirkte immer fremd, kühl, kaum genutzt und irgendwie auch ein wenig verlassen.
In einem anderen Raum tagt die Fachkonferenz „Grundlegender Unterricht“. Die Kolleg:innen
sind fleißig am Arbeiten. In diesem Schuljahr wollen sie es wahrmachen. Eine neue Schulbibliothek im
Haus 35 soll entstehen. Das ist die Idee! Doch bekanntlich ist es von der Idee bis zur Realität
manchmal ein weiter Weg. „Nicht für uns“, meint das Team. „Wenn wir das Projekt gut planen,
werden wir es bestimmt umsetzen können.“ „Doch wo wollen wir die Bibliothek einrichten?“, das
war die große Frage. Beim Durchstöbern des Schulhauses richteten sich plötzlich alle Blicke hin zur
verlassenen alten Bibliothek. „Das könnte unser Raum werden“, entschieden die Mitglieder. Kurze
Zeit später hatten sie Zollstock und Stift in der Hand, um den Raum auszumessen. Eifrig wurde in
Katalogen gestöbert, um passende Möbel und Einrichtungsgegenstände zu finden. Dann wurde alles
zu Papier gebracht und der Schulleitung zur Genehmigung vorgelegt. Eine solch tolle Idee kann auch
ein Schulleiter nur gut finden und so kam es auch! Zudem übernahm der Förderverein die Kosten zur
Anschaffung der technischen Geräte im Raum.
Ab jetzt war der Grundstein gelegt und wir konnten uns auf das Projekt stürzen. Alle Mitarbeiter,
Schüler:innen und Eltern waren gefragt beim Sammeln von Büchern, CDs, DVDs… wer etwas hatte,
was er entbehren konnte, brachte es mit. Eine Bibliothek lebt schließlich vom Inhalt ihrer Einrichtung.
Wände wurden gestrichen, Möbel bestellt, elektronische Geräte gekauft. Der nächste Schritt war
dann das Einrichten. Liebevoll wurden alle Utensilien farblich zusammengestellt. Zum Schluss kamen
als I- Tüpfelchen noch die gefertigten Kunstwerke aus unserem Schulprojekt als Bildergalerie an die
Wand. Fertig!
Am 26.04.2023 sollte unsere neue Bibliothek dann eröffnet werden. Auch dafür brauchte es
einen guten Zeitplan und viele helfende Hände. Ganz besonders stolz waren wir, dass wir unter den
Schüler:innen einige finden konnten, die Mitarbeiter unserer Bücherei werden wollten. Und so
konnten wir Lea, Lukas, Leonie Sophie und Thaya in die Vorbereitungen einbinden.
Endlich war es soweit. Zur Einweihung der neuen Schulbibliothek versammelten sich alle Klassen
im Foyer des Hauses 35. Herr Becker, unser Fachkonferenzleiter hielt eine Eröffnungsrede. Unsere
jungen Mitarbeiter wurden vorgestellt und trugen ihre Namenskärtchen. Im Anschluss an die
Eröffnungsrede hatte die Fachkonferenz verschiedene Aktionsbereiche vorbereitet. So wurde in
einem Raum fleißig vorgelesen, in einem anderen konnten Lesezeichen gebastelt werden und auch
ein Lesecafé mit leckerstem Kuchen war liebevoll vorbereitet. Das Wichtigste aber war die Führung
durch die neue Schulbibliothek. Jede Klasse hatte die Möglichkeit, hier etwas zu verweilen, sich
umzuschauen oder schon mal ein wenig zu schmökern. Sogar die Schüler:innen des Lesekurses aus
dem Haus 16 zeigten ihre Neugier. Am Anfang der Führung gab es natürlich eine genaue Einweisung
unserer jungen Mitarbeiter, welche Regeln man in einer Schulbibliothek beachten muss. Dazu gehört
unter anderem, dass jeder Nutzer einen Bibliotheksausweis benötigt. Diesen erhalten dann die
Schüler:innen bei ihrem ersten Besuch.
Im Handumdrehen war richtig viel Leben in diesem Raum. Manche machten es sich gleich richtig
gemütlich, legten sich in die Kuschelecke mit einem Buch. Andere stöberten unablässig in den
Regalen, um sich in der Vielfalt der angebotenen Bücher zurechtzufinden. Die jungen Mitarbeiter
hatten alle Hände voll zu tun, um alles gleich wieder an Ort und Stelle zu bringen. Nur keine
Unordnung!
Was für ein aufregender Tag! Was für freudige Gesichter! Was für lese-/ und vorlesehungrige
Schüler! Wer hätte das gedacht! Die Fachkonferenz GU betrachtet freudig schmunzelnd und auch ein
wenig stolz ihr Werk! Es ist ein tolles Gefühl, etwas Wertvolles und Sinnstiftendes für unsere
Schüler:innen geschaffen zu haben, etwas, dass ihren Schulalltag bereichert und sie in ihren
Kompetenzen erweitert.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an unsere Schulleitung und an den Förderverein der
Schule für ihr Wohlwollen unserem Projekt gegenüber!
Inzwischen ist Alltag eingekehrt in die Bibliothek. Jeden Dienstag von 10.30-11.15 Uhr und
Donnerstag von 13.05-13.45 Uhr stehen die Türen offen zur Ausleihe.
Schaut doch auch einmal wieder vorbei! Wir freuen uns auf Euch!
Ina Steinke-Haupt/ Enrico Becker im Namen der Fachkonferenz GU
Bericht Landtag Dresden
Am 27.4.2023 war die Klasse 7a mit Herrn Frank und mit
Frau Unger im Landtag in Dresden. Wir sind kurz nach 8.00 Uhr
zur Endhaltestelle von der Buslinie 31 gelaufen, zum
Hauptbahnhof gefahren und dort in den Zug nach Dresden
gestiegen. Entlang der Elbe ging es zum Landtag. Hier
mussten wir erstmal durch einen Metalldetektor gehen und
unsere Sachen mussten wir auch abgeben. Wir wurden
anschließend in den Plenarsaal geführt. Manche der Politiker
haben ihre Meinung ordentlich „rausgehauen“, andere haben
sich eher zurückgehalten. Wir saßen dort eine dreiviertel
Stunde, danach ging es zum Abgeordnetengespräch, welches
für uns recht interessant war. Mit dem Zug traten wir wenig
später die Rückreise nach Chemnitz an.
Reise in ein anderes Land
Am Dienstag, den 02.05.2023, trafen sich die 8a sowie einige Schüler aus der 9. und 10. Stufe,
um eine Präsentation und Fragerunde mit der Amerikanerin Quinnlyn Murphy mitzuerleben. Sie
arbeitet für ein Jahr an einer deutschen Oberschule in Zwönitz und besucht verschiedene sächsische
Schulen. Daher hatten unsere Englischlehrerinnen sie eingeladen. Am Anfang der Präsentation
wurden uns Bilder aus Vermont gezeigt, die wir beschreiben sollten. Anschließend berichtete sie uns
Geographisches sowie Gesellschaftliches aus ihrer Heimat Vermont. Wir haben erfahren, was
Vermont ausmacht und was wichtig an diesem US-Staat ist. Eiscreme und Ahornsirup waren nur
einige Beispiele für interessante Güter. Nach diesem kleinen Exkurs in die kulinarische Welt von
Vermont wurde uns ihre High School „Burr and Burton Academy“ vorgestellt und gezeigt, welche
außerschulischen Aktivitäten es gibt. In diesem Fall war es eine besondere Sportart. Diese ist ähnlich
wie dem uns bekannten Hockey, nur ohne das Eis. Am Ende der Präsentation durften wir noch zu den
verschiedensten Themen Fragen stellen. Diese waren unter anderem Politik, Schule, Interessen oder
auch Hobbys. Zum Abschied haben wir uns mit einem kleinen Präsent bei Ms. Murphy bedankt und
haben noch ein wenig mit ihr privat gesprochen.
Celine Pfister, 9b
Journey to another country – students from class 8a and some students from classes 9
and 10 meet for an American guest on May 2, 2023. She is called Quinnlyn Murphy. She gives us a
presentation about her hometown in the USA. We started with some pictures about the seasons and
the great nature in Vermont. After that, Quinnlyn explained geomorphic and cultural features. We
also talked about food, animals, culture and and traditions. And of course about her High School
„Burr and Burton Academy“. At the end we were allowed to ask questions about everything. Finally
we showed her our tools without we couldn‘t read and see well, e.g. the screenreader or a large print
book.
As a goodbye, we offered a little present to Ms. Smith. All in all, I found it very
interesting. Thanks!
Celine Pfister, 9b
Bericht zum Theaterstück „Anne Frank“ vom 05.05.2023
Ein großer Lernbereich im Fach Geschichte ist in Klasse 10 die Zeit des
Nationalsozialismus. Passend dazu fand am Freitag, dem 05.05.2023, im Haus 4 ein
Theaterstück zum Thema „Anne Frank“ statt. Dazu waren die Klassen 8 – 10 unserer Schule,
sowie die Klasse 9/5 des Doktor Willhelm André Gymnasiums eingeladen.
Das Stück wurde uns von 2 Schauspielerinnen präsentiert, welche abwechselnd alle
Rollen der dazustellenden Personen übernahmen. Anschließend fand eine Diskussionsrunde
mit ihnen und deren Theaterproduzenten statt, bei welcher wir die Handlung des Stückes
interpretierten und auswerteten. Die Geschichte, welche uns vorgestellt wurde, stellte die
Umstände von Anne Frank und ihrer Familie im Hinterhaus sehr gut dar und regt zum
Nachdenken an. Das vordergründige Ziel dieser Aufführung war es, dass die Geschichte der
Familie Frank, sowie vielen weiteren Menschen, die in dieser Zeit von den
Nationalsozialisten verfolgt wurden, nicht in Vergessenheit geriet. Dieses Ziel konnte die
Theatergruppe bei uns erreichen. Sie haben uns mit ihrer Darbietung die Lebensumstände
der damaligen Zeit sehr gut nahebringen können, wofür wir ihnen hiermit noch einmal ganz
herzlich danken möchten.
Für uns als Klasse 10 war es ein letzter Höhepunkt im Fach Geschichte, vor den
schriftlichen Prüfungen.
Pascal Schneider, Klasse 10a
Kindertag 2023
Auch in diesem Jahr haben die angehenden Erzieherinnen
und Erzieher sowie Heilerziehungspflegerinnen und -pfleger der
sächsischen Sozialakademie SSAg Gmbh mit tollen Spielen und
sportlichen Aktivitäten den Kindertag an unserer Schule zu einem
besonderen Erlebnis gemacht.
Eingestimmt wurde mit dem Partyknaller „So ein schöner Tag“
(besser bekannt unter dem Titel „Das Fliegerlied“). Die Sonne lachte
auch vom Himmel und so tummelten sich Groß und Klein verteilt
an den unterschiedlichen Stationen.
Da gab es Bastelangebote, ein Luftballonspiel und eine
Station mit geheimnisvollen Gerüchen und Boxen. Wer
hineingegriffen hat, weiß, was sich darin befunden hat. Über die
Wiese ging es zum Weitwurf. Diese Station stellte sich nach kurzer
Zeit als der heimliche Sieger heraus. Gummistiefel zu werfen, ist
schon einmal etwas ganz Verrücktes. Aber Teebeutel! Nicht
weniger Spaß hatten die Schatzsucher. Hier galt es im Sandkasten
nach dem verborgenen Schatz zu graben. Schade war nur, dass
keine echten Edelsteine zu finden waren. Ganz nebenbei wurde
geschaukelt, gewippt und das Trampolin getestet.
Wer hier schon dachte, genug Bewegung für einen Tag zu
haben, der wurde in der Turnhalle noch einmal ordentlich
gefordert. So einen großen Pezzi-Ball durch den Parcours zu rollen,
ist aufregender, als gedacht. Ganz mutige Kinder konnten die
Bankrutsche testen und die Wippe ausprobieren. Nach so viel
sportlichem Einsatz lockte der Musikraum mit leisen und lauten
Tönen zum Mitmachen.
Endlich Ruhe finden konnten die Beine bei einer
Bewegungsgeschichte über einen Zoobesuch im
Snoezelraum.
Zum Schluss durfte jeder eine Urkunde mit nach Hause
nehmen.
Ein ganz dickes Dankeschön an alle fleißigen Helfer. Das war
spitze!
Klasse W2
M3usikalisch
Die Klasse M3 hatte dieses Schuljahr zwei musikalische Highlights. Ende März vermittelte uns
Frau Kauer das Angebot „Music on Tour“, woran auch die Klassen U3, O1 und W3 teilnahmen.
Hierbei konnten die Schüler nicht nur die Klänge der beiden Musikpädagogen live hören, sondern
auch selbst einmal Cello, Geige und Trommel spielen. Annemarie rundete das Angebot ab, als sie mit
den beiden Musikern intuitiv ein Stück am Klavier begleitete.
Ebenfalls durch Frau Kauer vermittelt, besitzen wir als Klasse bereits seit circa drei Jahren eine
Patenschaft mit einer Harfistin der Robert-Schumann Philharmonie Chemnitz. Durch die vergangenen
Ereignisse bestimmt, konnten wir bisher dieses tolle Instrument leider nur am Bildschirm über einen
Videomitschnitt erleben, was sich am 02.06. ändern sollte. Nun besuchte uns Petra Ruzicka samt drei
Harfen persönlich im Haus35. Neben uns als Klasse M3 kamen auch die Klassen O2 und U3 in den
wundervollen Hörgenuss. Auch hierbei konnten sich die Schüler selbst an der kleinen Harfe probieren
und anschließend den sinnlichen Klängen lauschen. Max war danach sichtlich entspannt wie lange
nicht und auch sonst hallten bei allen die Eindrücke noch nach. Zwei rundum tolle Erlebnisse!
Fabian Lehnert
Sportfest
Am 13.06.2023 hatte die Oberschule ihr Sportfest. Es gab viele Stationen, wie zum Beispiel Sprint
(75m für die Klasse 6 und 100m für die Klassen 7-9), Fitness, Kugelstoßen, Schlagballweitwurf und
Standweitsprung. Wir hatten sehr viele Pausen, in denen wir uns vorbereiten und mit anderen
unterhalten konnten. Unterstützung bekamen wir auch von Schülerinnen und Schülern des Dr.-
Wilhelm-André-Gymnasium, welche die blinden Sportler begleitet haben.
Die teilnehmenden Schüler wurden in fünf Gruppen eingeteilt. Wir hatten alle ziemlich viel
Spaß!
Es gab auch noch eine Vorbereitung für einen Spendenlauf, der Anfang des nächsten Schuljahres
stattfinden wird. Wir mussten 30 Minuten laufen und dabei wurden die Runden gezählt. Verstärkung
bekamen wir auch durch die Schüler aus dem Haus 35 und der Grundschule. Die Gesamtstrecke, die
gelaufen wurde, betrug 281, 92 km.
Zum Schluss gab es eine Siegerehrung, die Herr Theiss durchgeführt hat. Bei den Jungen der
Klassen 6-7 belegte den 1. Platz Abodi, den 2. Platz Jeremy und den 3. Platz Julian. Bei den Mädchen
der Klassen 6-9 erreichte Lara den 1. Platz, Lea den 2. Platz und Seline den 3. Platz. Bei den Jungen
der Klassen 8-9 erkämpfte Ayaz den 1. Platz, Leon den 2. Platz und Pascal den 3. Platz.
Es war ein sehr schöner und erfolgreicher Tag.
Lea und Natalie (7a), Enriko (6a), Nele (9b)
Outdoorcamp 2023
Samstag war der Start,<7p>
die Anreise war hart,
Stress und lange Autofahrt,
das war nicht smart.
Doch dann kam Freundschaft ins Spiel,
Zelte aufbauen, das war das Ziel.
Leons XXL-Zelt, das war groß,
Spielen mit Herrn Müller und Frau Große, das war
famos.
Einkaufen und Pizza, das war lecker,
Und dann ging´s ab ins Bett, das war der Hit.
Sonntag auf dem Segelboot, jeder hatte seine
Aufgabe,
Enrico und Samantha am Großsegel, das war keine
Frage.
Lara und Celine an der Fock, das war fein.
Leon an der Pinne und Anakin am Besan, das war ein
Gewinn.
Montag auf dem Segelboot, komplett um Dänholm,
Grillen und Freunde war unser abendlicher Tenor.
Dienstag baden in Prerow, ein kalter Spaß,
Kneipe und Bauernfrühstück, das war ein Schmatz
Und dann ging es zurück in unserem Takt.
Mittwoch Segeln und Segelregatta, das war cool.
Bauernmarkt und köstliche Wraps,
Wir schwebten auf Wolke 7 und gingen heimelig ins
Bett.
Donnerstag ging es zum Baggerloch,
Hendricks Hut flog und Stralsund war unser späteres
Ziel.
Lagerfeuer, das war nicht schwer,
Freunde ums Feuer, was will man mehr.
Freitag unsere spontane Abreise fiel uns schwer,
Freunde verabschieden, dass noch mehr.
Doch unsere Erinnerungen bleiben bestehen,
Freundschaften und Abenteuer, das ist ein Leben.
verfasst von Samantha Heinze (Klasse 8a)
„Ein ungewöhnliches Abenteuer“
Kaum ist ein Schuljahr zu Ende, beginnt schon wieder ein
Neues.
So ist es auch mit den Theaterstücken. Dieses Mal war es kein
Märchen, sondern eine Fantasie – Abenteuergeschichte.
Wie jedes Jahr warten die jungen Schauspieler auf das Drehbuch.
Aufgeregt und gespannt lauschten sie den Worten und versuchten
sich in die Figuren hineinzuversetzen. Einige Schüler übernahmen
verschiedene Rollen mit unterschiedlichen Charakteren.
Nach mehrmaligem lesen des Drehbuches überlegten wir,
welches Kostüm zu den einzelnen Charakterrollen passen
könnte.
Nebenbei musste das Bühnenbild besprochen werden. Wir
brauchten eine Bibliothek, eine Villa, einen alten Baum und eine
Requisite die den Ort „Tintenherz“ zeigte.
In den Winterferien führten wir unser traditionelles Theatercamp
durch. Wir probten vom Vormittag bis zum Abend, was sehr
anstrengend war. Zwischendurch gönnten wir uns eine Auszeit und
fuhren mit dem Zug nach Leipzig.
Am 21.06. und am 23.06. hatten wir unsere Aufführungen. Damit
der Text auch sicher war und die Bewegungen auf der Bühne
klappten, gab es vor dem Auftritt eine große Generalprobe mit
anschließender Theaternacht. Es hat sich gelohnt. Viel Beifall und
ausreichend Lob gab es.
Die Theatergruppe hat mal wieder ihr Bestes gezeigt.
Darsteller:
- Seline Baumann: Sophina
- Jeremy Schröter: Roberto
- Lee – Ann Dittrich: Danilo
- Nele Scharf: Tante Elli
- Alrik Helmert: Vater von Sophina,
Capricorn (Räuberhauptmann) - Elias Hartwig: Buchverkäufer, Buch, Basta
(Räuber), der Schatten (Herrscher von
Tintenherz) - Sandra Juszczak: Maus Flipsi
- Julian Seifert: Staubfinger
- Philipp Richter: Marder Floh
- Luisa Hertel: Katze Milka
- Meike Kurze: Schildkröte, Mutter von
Sophina - Ahmad Shtewe: Flachnase (Räuber), Farid
(der Junge aus dem Orient)
Unterstützt wurde die Theatergruppe von Frau Klemens, Frau Hamann-
Pönisch, Frau Leischnig und Frau Reichert.
Nun sind wir gespannt auf das nächste Stück!
Die Theatergruppe
Unsere Abschlussfahrt nach Usedom
Schon die letzten Jahre berichteten uns Abschlussklassen von ihren lustigen und entspannten
Abschlussfahrten, was die Vorfreude auf unsere eigene immer mehr steigerte. Daher begannen wir
schon am Ende der neunten Klasse mit den Planungen und gegen Ende September 2022 waren der
Ort und die Jugendherberge ausgesucht. Es ging für uns für 4 Nächte auf die Ostseeinsel Usedom.
Auch der Zeitraum stand schnell fest. Da wir am Freitag dem 30.06.23 unsere Abschlusszeugnisse
bekamen, wollten wir bereits am Sonntag dem 25.06.23 starten, um genügend Zeit für Ausflüge und
Erholung zu haben. Allerdings gab es wenige Tage vor Beginn eine traurige Nachricht: Frau Liebtanz,
die sechs Jahre lang unsere Klassenlehrerin war, konnte uns auf unserer letzten Jugendherbergsfahrt
leider nicht begleiten, woraus sich für uns neue Herrausforderungen ergaben. Somit begleiteten uns
Frau Große und unsere stellvertretende Klassenleiterin Frau Schöley.
Als wir am Sonntag Abend in der Jugendherberge Heringsdorf ankaman und gegessen hatten,
ging es erstmal an den Strand und für einige sogar ins Meer. Danach machten sich mehrere von uns
auf den Weg zur heringsdorfer Seebrücke, wo wir einen sehr schönen Sonnenuntergang bestaunten.
An unserem ersten vollen Tag fuhren wir ins technische Museum nach Penemünde, wo wir eine
interessante Führung bekamen und anschließend die gigantische Turbienenhalle erkundeten. Danach
besuchten wir den Haven dieses Ortes und ließen den Abend bei einem Eis auf der Seebrücke
Heringsdorf ausklingen. Am nächsten Tag schauten wir uns die Seebrücke in Ahlbeck an und liefen
anschließend durch den dortigen Baumwipfelpfad, von woaus wir eine großartige Aussicht genießen
konnten. Danach sprangen manche von uns nochmal ins Meer oder genossen am Strand die Sonne.
Am Folgetag fuhren wir schließlich nach Coserow, um uns die große neue Seebrücke anzusehen. Den
Nachmittag nutzten Einige von uns fürs Packen ihres Koffers oder für lustige Gespräche innerhalb der
Klasse, bevor am Abend noch ein Highlight auf uns wartete. Gegen 18:45 Uhr ging es für uns zu den
Venetafestspielen, wo wir uns das Theaterstück ansahen, was uns alle begeisterte.
Damit ändete unsere Abschlussfaht am nächsten Nachmittag und schon einen Tag später endete
unsere gesamte Schulzeit an der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte.
Berlin – ein Erlebnis?
Nach 4 Jahren, in welchen es uns leider nicht ermöglicht wurde auf Klassenfahrt zu fahren, ist die
Klasse 9b, in Begleitung von Frau Schwabe sowie Frau Stephani, auf die Reise nach Potsdam
gegangen. Von dem 26.6.-28.6.2023 waren die Schüler und die Lehrer in der Jugendherberge
Potsdam untergebracht. Am Montag unserer Anreise und gleichzeitig ersten Tag der Klassenfahrt,
sind wir mithilfe der öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb von ca. 4 Stunden von Chemnitz nach
Potsdam gefahren. Nach einer kurzen Stärkung, sowie der Ankunft in der Jugendherberge, wollten
wir auf die Brandenburger Straße, von den Potsdamern auch liebevoll „Boulevard“ genannt, shoppen
gehen. Unser Vorhaben wurde von einem Schauer unterbrochen, bei dem wir gezwungen waren, uns
in einem Hausflur unterzustellen. Wieder angekommen nach unserem kurzen Shopping-Trip haben
wir uns die Zeit mit Basketballspielen vertrieben. Ayaz hat sich leider bei dem Spiel seinen Fuß
umgeknickt, was noch zur Schwierigkeit werden sollte. Dienstag, den 27. musste sich unsere Gruppe
trennen. Frau Stephani und Ayaz sind losgezogen, um einen Arzt aufzusuchen. Der Rest der Gruppe
ist in ein Spionage – Museum gegangen, in dem dem Besucher die Geschichte der Spionage näher
gebracht wurde. Nach einem kurzen Zwischenstopp in der „Mall of Berlin“ sowie in der
Jugendherberge gingen wir am Abend in ein griechisches Restaurant essen, um Liv’s Abschluss zu
feiern. Am Abreisetag durften wir Potsdam noch einmal neu entdecken. Hierfür fuhren wir in einem
City-Bus durch Potsdam. Gegen 14 Uhr haben wir die Heimreise angetreten.
Klasse 9b
Eine Klassenfahrt nach Erfurt
Vom 27.06. bis 29.06.2023 fuhren wir zu unserer ersten Klassenfahrt nach Erfurt.
Um etwa 13:00 Uhr trafen wir in unserer Unterkunft ein und bezogen zunächst
unsere Zimmer. Anschließend wurden wir mit den Gegebenheiten im Haus vertraut
gemacht. Nachdem dies geschehen war, fuhren wir in die Innenstadt. Dort aßen wir
zuerst auf der Krämerbrücke ein Eis. Hierbei wurden wir ein wenig von hungrigen
Enten gestört. Danach begaben wir uns zur alten Synagoge, wo wir eine Führung
erhielten. Wir durften dort viel berühren, unter anderem eine Thora und einen
Nachbau eines Hochzeitsringes, der ein Teil des Erfurter Schatzes war, der in den
1990er Jahren zufällig bei Bauarbeiten gefunden wurden war. Es wurde uns aber
auch viel über die Geschichte der jüdischen Gemeinde Erfurts erzählt. Anschließend
begaben wir uns noch zu den Überresten der historischen Mikwe, welcher zur
religiösen Reinigung jüdischer Menschen diente.
Am nächsten Tag fuhren wir nach dem Frühstück wieder in die Stadt, um dort
das ehemalige Stasigefängnis zu besuchen. Dort erfuhren wir viel über die Methoden
der Stasi, aber auch über das Leben der Häftlinge des Gefängnisses und über das
System der DDR im Allgemeinen. Danach besichtigten wir auch den Erfurter Dom
und stärkten uns anschließend mit einer echten Thüringer Rostbratwurst. Um 15:00
Uhr begann unsere Führung durch die Erfurter Innenstadt. Wir erfuhren viel über die
Geschichte Erfurts und die historischen Gebäude. Nach der Führung kehrten wir in
die Jugendherberge zurück.
Die Klassenfahrt hat uns allen sehr gut gefallen. Wir sind der Ansicht, dass sie
viel zu schnell vorbeiging.
Erik Feist, Klasse 8a
Wandertag nach Dresden
Am 27.06.2023 war die Klasse 9a bei wunderschönem Sommerwetter unterwegs in die
Landeshauptstadt. Als wir am Hauptbahnhof Dresden ankamen, hielten wir erstmal Ausschau nach
Fanny und ihrer Oma, die an diesem Tag unser Stadtführer war. Mit der Straßenbahn ging’s zunächst
in den Großen Garten, die grüne Lunge der Stadt Dresden. Dort stärkten wir uns (und die dortigen
Enten) bei einem leckeren Picknick am Carolasee. Und dann sollte es eigentlich mit der
Parkeisenbahn weitergehen … leider fuhr diese ganz unerwartet am Montag und Dienstag nicht.
Deshalb erkundeten wir den herrlichen Park zu Fuß und erfrischten uns dabei am Mosaikbrunnen
zunächst äußerlich… und bei der Softeisbar „Willi Vanilli“ dann auch innerlich.
Gut gestärkt verfolgten wir dann eine interessante Führung im Hygienemuseum und konnten
dabei viele spannende Sachen erfahren: Wir bestaunten u.a. alte Röntgengeräte zum Durchleuchten
des Körpers, alte Beatmungsgeräte für Lungenkranke, hörten mit Stethoskopen unsere Herzen
schlagen und experimentierten mit viel Spaß im „Reich der Sinne“. Die Zeit verging wie im Flug und
schon wartete unser Zug auf die Rückfahrt nach Chemnitz.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Eckhardt für ihre stadtkundige Unterstützung und bei
Frau Looß und Herrn Frieden für die Begleitung unseres Wandertages.
Die Klasse 9a und Frau Zahn
Sportfest der Primarstufe
„Ich gebe alles … und noch ein bisschen mehr!“ Das haben sich mit Sicherheit einige Schüler der
Unterstufe zum Sportfest am 28. Juni 2023 gedacht, als es hieß „Sport frei!“ Ob beim Sprint, beim
Sprung, beim Wurf oder beim Stoß: alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 4 kämpften um
ihre persönliche Bestleistung. An der Station „Chill out“ konnte jeder neue Kraft schöpfen oder sich
auf der Slackline ausprobieren. Schnelligkeit und Kreativität waren bei der Abschlussstaffel „Wer baut
den höchsten Turm“ gefragt. Es wurde gemeinsam angefeuert und sich gemeinsam gefreut.
Bemerkenswert war die Unterstützung der 2 Oberschulklassen. Das habt ihr echt toll gemacht!!
An dieser Stelle ebenfalls ein herzliches Danke an das Vorbereitungsteam sowie alle Helfer an den
Stationen.
„Wenn du alles gibst, kannst du dir nichts vorwerfen.“ Dirk Nowitzki, deutsche Basketball-
Legende
J. Voigt
Die coole Podcast-AG
In der Podcast-AG sind wir dieses Jahr 4 Schüler aus den Klassen 4, 6 und 7. Die Leiter der AG
sind Herr Rade und Frau Pfaffenzeller. Außerdem gibt es zwei freche Tiere. Es sind zwei Labradore,
namens Ivo und Bowie.
In unserer AG bearbeiten wir Audios. Die Audios werden zuerst mit einem Audiogerät
aufgenommen. Dann werden sie vom Gerät auf einen Computer übertragen und anschließend mit
dem Programm Audacity geschnitten und bearbeitet.
Es werden viele tolle Dinge gemacht, die jedem gefallen könnten, der sich für Geräusche
interessiert. Alle Schülerinnen und Schüler, die sich schon ein bisschen mit dem Computer
auskennen, sind bei uns willkommen.
Von Ahmad, Abodi (6a), Noah (7a)
„Günther Gerippe“- ein Jahresprojekt zum Thema Körper/ Klasse U3
Kaum hatte die Klasse U3 das Elmar-Projekt vom letzten Schuljahr beendet, da winkte
schon von weitem eine neue Idee. In diesem Schuljahr sollte es um unseren Körper gehen.
Wisst Ihr, unser Körper besteht nämlich aus vielen Teilen und diese wollten wir alle
kennenlernen! Da lag ja eine ganz schöne Aufgabe vor uns. Wir überlegten lange, wie wir das
alles bewerkstelligen sollten. Und plötzlich… sahen wir bei einem Rundgang durch das
Schulhaus IHN…. Nein falsch: ES!
Ein klappriges altes Skelett stand ganz verlassen im Obergeschoss unserer Schule.
Niemand nahm mehr Notiz von ihm. Es wirkte auch ein wenig traurig, weil es so einsam war
und keiner sich mehr darum kümmerte. Das Skelett hatte richtig viel Knochen und wir
nahmen es mit in unser Klassenzimmer. So konnten wir alle fühlen, wie wir im Inneren
aufgebaut sind. Aber irgendwie sehen wir ja dann doch anders aus als das Skelett. Na klar,
Haut, Muskeln und Fett und vieles mehr fehlten dem Kerl. Und da hatten wir die zündende
Idee: „Wir arbeiten das Skelett in diesem Schuljahr im Werkunterricht zu einem richtigen
Menschen um. Mit Haut, mit Haaren, mit verschiedenen Körperteilen …, wir machen das
Skelett lebendig!“
Gemeinsam mit Frau Reinhardt, unserer Werklehrerin überlegten wir, wie das Skelett
umbaut werden kann und welche Materialien wir dafür brauchen. Und natürlich- gaben wir
dem Knochenfreund auch noch einen Namen. Wir nannten ihn Günther Gerippe- kurz
„Günthi“!
In den Werkstunden wurde fortan gewerkelt und modelliert. Frau Reinhardt hatte
richtig viele Gipsbinden besorgt, die wir Günther Schritt für Schritt um seine Knochen
wickelten. Alle konnten fühlen, wie das Gewebe um Günthers Skelett sich langsam
aufbaute.
Aber nicht nur im Werkunterricht ging es um unseren Körper, sondern auch in allen
anderen Lernbereichen. So hörten wir in den Unterrichtsstunden immer das Körperlied zu
Beginn. In diesem Lied werden die verschiedenen Körperteile benannt und man kann sie
dabei zeigen oder sich zeigen lassen. Wir bekamen erklärt, welche Funktionen die einzelnen
Körperteile haben. Es gab bunt gemischte Aufgaben zum Ausprobieren dazu, eine war zum
Beispiel unsere „Seh- Tüte“- hier konnten wir beweisen, was wir alles sehen können. Oder
ebenso spannende Aufgaben zum Schmecken, Hören und Riechen- interessant, was so ein
Kopf alles kann.
Auch tolle Wahrnehmungsübungen für unseren Bauch und unseren Rücken, wie zum
Beispiel das Spiel der „Waschanlage“ fanden ziemlich großen Anklang. Franz, Fatjon und Bilal
genossen die Streicheleinheiten auf der Haut, während Sarah und Sten sich fleißig schlau
machten in dem eigens für das Projekt erstellte Körper-Lesebuch. Da gab es allerhand zu
entdecken, z.B. wofür man die Zähne und die Zunge benötigt, wie unsere Nahrung durch den
Körper wandert oder auch welche Unterschiede es zwischen Jungen und Mädchen gibt.
Alles, was die beiden in dem Lesebuch finden konnten, erzählten sie später ihren anderen
Mitschülern im Morgenkreis wieder.
Besondere Freude hatten alle, als wir unsere Körper auf Papier brachten, um sie
anschließend auszuschneiden, anzuziehen und so von jedem ein ganz persönliches Profil vor
unserem Klassenzimmer präsentiert werden konnte. Auch unsere Eltern waren am Tag des
offenen Unterrichtes mit dabei und sahen beim Malen der Körper mit dem Stift zu. Ist das
ein lustiger Unterricht…
Günther wuchs inzwischen weiter zu einem stattlichen Mann heran und nun musste
entschieden werden, welche Frisur er bekommt. 0815? Nein natürlich nicht, Günther sollte
ein wenig ausgeflippt aussehen und so entschieden wir uns für eine Langhaarfrisur. Auch
seine Klamotten wählten wir entsprechend aus. Für das Sehen braucht er eine Brille, er sieht
nämlich nicht ganz gut. Aber zum Glück wissen wir ja inzwischen, warum man eine Brille
trägt. Seine weiße „Gips-Haut“ strichen wir noch mit Farbe ein, damit sie natürlicher wirkt.
Ach ja, Schuhe brauchte Günther natürlich auch noch, Sten brachte gleich welche von zu
Hause mit. Wir hatten Glück, sie passten ihm. Nun ja, zugegeben, Günther wirkt schon auch
ein wenig speziell.
Aber so richtig lebendig war er noch nicht, ihm fehlet noch eine Stimme. Und da kam
uns schon die Idee… Günther bekommt eine Stimme installiert. Doch wie wir das gemacht
haben, bleibt unser Geheimnis. Wir verraten nur…wenn die richtigen Menschen um ihn
herum sind, die er kennt und mag, spricht Günther auch! 🙂
Und zum Schluss gab es auch noch ein richtig cooles Lied mit vielen Strophen zur
Entstehung von Günther…!
Seinen großen Auftritt feierte Günther zur Klassenabschlussfeier der Klasse U3
gemeinsam mit den Eltern, er präsentierte sich in voller Gestalt und mit fester Stimme! Denn
er hatte all die tollen Menschen um sich herum wiedererkannt, die ihn so mühselig und
voller Herz und Liebe aufgebaut haben! Ein dickes Dankeschön an alle Kinder, an das Team
und an Frau Reinhardt!
Ja und vielleicht trefft auch ihr den Günther einmal im Schulhaus des Hauses 35,
manchmal ist er unterwegs. Haltet Eure Augen und Ohren offen!
Ina Steinke-Haupt im Namen der Klasse U3 und des Klassenteams
Schwimmcamp vom 3. – 6. Juli 2023
In der letzten Schulwoche fand in der Oberstufe der „Fächerverbindende
Unterricht“ statt und ein Angebot davon war unser Schwimmcamp.
Dafür entschieden sich Abodi, Ahmad und Jack sowie Emily, David und
Annalina, begleitet wurden sie von Herrn Fitus, Herrn Frank und mir.
Täglich fuhren wir nach unserem gemeinsamen Frühstück mit dem
Schulbus zur „Schwimmhalle am Südring“. Bei Ahmad, Annalina, Emily und Jack
wurden sofort Erinnerungen wach an das Schulschwimmen in der
Grundschulzeit, und die Aufregung, gepaart mit etwas Neugierde auf die
kommenden vier Tage, wuchs.
Der Montag stand erst einmal unter dem Motto: was kann schon jeder
Schüler… welche Hilfsmittel werden im Wasser gebraucht…wer traut sich ins
große Becken…wie oft wird eine aufwärmende Dusche zwischendurch
benötigt…welche Schwimmbewegungen sind noch in Erinnerung…
Nach Übungen zur Wassergewöhnung und kleinen Spielen erkannten wir
Erwachsenen sehr schnell, dass sich bei unseren Schülern die anfängliche
Aufregung legte. Erste Technikübungen versuchte Jeder umzusetzen und sogar
die Wasserrutschen wurden von einigen am Ende der Stunden getestet.
Erleichtert und doch etwas geschafft von zwei Stunden Bewegung im
Wasser genossen zum Schluss vor allem die Jungs ausgiebig die warmen
Duschen.
Dienstag Morgen wussten nun schon alle ungefähr, was sie erwartet und
die Aussicht auf den 2. Tag im Wasser würde ich als „gedämpft positiv“
bezeichnen.
Jedoch nutzten heute auch andere Klassen die Halle für ihren regulären
Schwimmunterricht. Der erhöhte Lärmpegel erforderte ein Umdenken unseres
Ablaufes, aber nach Absprachen mit den hiesigen Schwimmlehrern konnten wir
unseren eigenen Unterricht durchziehen… und genießen. Die Schüler bekamen
Anleitungen und Hilfestellungen für die Arm- und Beinbewegungen im Wasser
und auch heute wurden abwechselnd das kleine und das Schwimmerbecken
zum Üben genutzt.
Ebenso erfolgreich verliefen der Mittwoch und der Donnerstag. Wir
bekamen alle das Gefühl, dass die Zeit wie im Flug verrinnt. Jack zog seine
Bahnen im tiefen Becken und freute sich nach jeden erreichten 25 Metern.
Dabei ist es völlig in Ordnung, dass er dazu seine Schwimmweste trug; der Spaß
und die Ausdauer standen im Vordergrund. Annalina freute sich über immer
mehr Sicherheit im Wasser und zeigte uns, dass sie durchaus einige Meter auch
ohne Schwimmhilfe schwimmen kann, wenn das Ufer in erreichbarer Nähe ist.
Ahmad … völlig angstfrei bewegte er sich außerhalb und innerhalb des
Wassers. Er tauchte und holte Ringe aus dem Wasser, er sprang vom Startblock
und spritzte dabei im weiten Umkreis alle nass. Er verbesserte innerhalb der
vier Tage seine Schwimmtechnik und schaffte daher auch 25 Meter ohne Pause
durchzuschwimmen. David fühlte sich im Wasser auch sehr wohl und vor allem
bei den Spielen und beim Rutschen war er voller Begeisterung dabei. Selbst ins
große Becken traute er sich und bei all diesem Spaß vergaß er zunehmend, wie
kalt sich das Wasser anfühlen kann. Emily stand die Freude ins Gesicht
geschrieben und schlussendlich gelang auch ihr für einige Meter das
Schwimmen ohne Hilfe im großen Becken. Genauso wie Abodi- begonnen mit
Wassergewöhnung … beendet mit freiem Schwimmen UND einem Sprung ins
Wasser im Schwimmerbecken. Respekt!
Diese vier Tage waren für alle Beteiligten – Schüler wie Erwachsene – ein
besonderes Erlebnis, so die einhellige Meinung am Donnerstag. Wir hatten das
Glück, dass Frau Wiedt und Frau Hase extra für unsere Schwimmtage von ihrer
Schule – der Janusz- Korczak- Schule – freigestellt wurden. Frau Lindner und die
beiden Herren unterstützten uns in ihrer Freizeit. Dafür ein riesiges
Dankeschön.
Schnell und unkompliziert wurden wir alle zu einem Team und es erstaunte
und erfreute uns, welche Fortschritte jeder einzelne Schüler in diesen vier
Tagen machte.
Nun heißt es, immer weiter üben… üben… üben…damit diese neu erlangte
Sicherheit im Wasser erhalten bleibt.
Sonja Petrausch
Fächerverbindender Unterricht: Erste Hilfe
Wir haben die Grundlagen der ersten Hilfe, wie z.B. das Ansprechen eines Verletzten oder das
Absetzen eines Notrufes, besprochen und verschiedene Verbände kennen gelernt und auch selbst
angelegt. Danach haben wir die stabile Seitenlage mit vielen Übungen durchgeführt. Als nächstes
lernten wir an Übungspuppen, wie die Herz-Druck-Wiederbelebung richtig funktioniert. Eine
Exkursion in die Feuerwache Chemnitz war der Höhepunkt. Es war super toll, dass wir sehr viel
ausprobieren und auch anfassen konnten, z.B. den Helm und die Schutzkleidung, Schlauchpakete und
die hydraulische Zange zum Öffnen von Unfallwagen. Interessant waren natürlich die großen
Fahrzeuge der Feuerwehr und der Rettungswagen. Wir erlebten auch den Einsatz des RTWs und ein
Ausrücken mehrerer Fahrzeuge der Feuerwehr mit Martinshorn. Das Spritzen mit dem echten
Löschschlauch war am besten. Auch der Sportraum und die Rutschstangen wurden uns gezeigt oder
von Ruheräumen und Dienstzeiten der Feuerwehrmänner, z.B. dem 24-Stunden-Dienst,
berichtet.
Zur Präsentation konnten alle Schüler ihr gelerntes Wissen und Können darbieten.
Paul, Nele und Franzi
aus der Klasse 6/7b
Graffiti – Die Wand im Musikzimmer
Schon lange vor der Projektwoche trafen wir uns mit
Robert, um einen Plan für das zu sprühende Bild zu erstellen.
Wir sammelten Ideen, damit er die Farbe bestellen konnte.
Am 03.07. ging es dann endlich los. Tische wurden
aufgebaut, der Boden wurde abgeklebt, mit Kreppband und
Klebeband wurde an der Wand markiert, um die richtigen Maße
für das geplante Bild zu haben. Bevor wir mit dem Sprühen
beginnen konnten, wurden wir mit Handschuhen und Masken
ausgerüstet. Robert erklärte uns die Grundlagen der
Sprühtechnik und belehrte uns über die Vorgehensweise. Nun
wurde in Gruppen gearbeitet. Julian und Lee-Ann haben einen
Rap geschrieben, die anderen bemaßen die Kästchen
besprühten sie mit grauer Farbe. Mit Hilfe des Beamers wurde
unser Bild an die Wand geworfen, damit die Instrumente mit
Wachsstift von uns angemalt werden konnten.
Am 2. Tag vollendeten wir das Buch. Jetzt erklärte Robert,
wie wir am besten den Lichtschein aus dem Buch sprühen
können, damit wir keinen Fehler machen. Zunächst musste
wieder die Wand beklebt werden, um sie zu schützen. Der
Scheineffekt entstand dadurch, dass wir die Spraydosen weit
weg von der Wand hielten. Nun zeichnete Robert die
Musikinstrumente mit Graffitifarbe vor, die von uns
anschließend ausgemalt worden. Die kleinen Details wurden
mit Acrylstift gezeichnet.
Am 3. Tag stand das Vervollständigen der
Musikinstrumente im Vordergrund. Die Gruppe, die nicht
sprühte, bereitete die PowerPoint für die Präsentation am
Donnerstag vor.
Am letzten Projekttag haben wir das Bild kleinen
Feinarbeiten beendet mit. Um 11.00 Uhr konnten wir unser
Meisterwerk präsentieren.
Wir bedanken uns für die fantastische Unterstützung von
Robert, denn die Arbeit mit ihm hat uns viele neue Erfahrungen
gebracht und es hat uns eine Menge Spaß bereitet.
fächerverbindender Unterricht – Länder
Während des fächerverbindenden Unterrichts haben wir uns mit verschiedenen
Ländern beschäftigt. Am ersten Tag stand Brasilien im Mittelpunkt, deshalb lernten
wir den Samba zu tanzen. Außerdem brachte uns Frau Pfaffenzeller einige Wörter im
brasilianischen Portugiesisch bei. Dienstags lernten wir ein brasilianisches Lied und
im Anschluss bereiteten wir eine brasilianische Süßspeise zu. Abschließend stellte
uns Frau Pfaffenzeller eine Präsentation aus ihrem Leben in Brasilien vor und wir
führten ein Telefonat mit zwei Leuten aus Nord – Ostbrasilien. Am Mittwoch
besuchten wir einen Mangaladen, bei dem wir verschiedene Sachen angucken und
anfassen durften. Danach haben wir ein paar Schriftzeichen aus Japan gelernt. Am
Donnerstag präsentierten wir im Haus 3 unsere Ergebnisse und untermalten dies mit
japanischem und brasilianischem Essen.
Seline Baumann, Klasse 6a
Sommer-Camp 2023
Am 10.07.2023 war es endlich soweit. Einige Schüler unsere Schule durften
gemeinsam mit Frau Nestler für eine Woche nach Homersdorf fahren.
Mit dem Reisebus fuhren zur Jugendherberge, bezogen unsere Zimmer und
konnten leckere Eierkuchen mit Kirschfüllung zum Mittagessen verspeisen. Schon
folgte das erste Highlight des Sommercamps: das Bedrucken von T-Shirts. Am
späten Abend starteten wir eine Nachtwanderung, die quer durch den Wald ging.
Am nächsten Tag ging es, nach einem reichhaltigen Frühstück, an den See. Dort
durften wir ein riesiges Floss bauen und sogar damit fahren. Am Abend hatten wir
unsere erste Disco, sogar mit selbst gemixten – alkoholfreien – Cocktails.
Der Mittwoch begann auch sehr schön. Vormittags konnte man Steine schleifen,
bei einer Sporteinheit mitmachen, auf einem Trampolin springen und einfach
entspannen. Zum Mittagessen gab es Nudeln mit Tomatensoße und Jagdwurst. Am
Nachmittag gab es Bubble Tea, der sehr lecker schmeckte und lustige „Bubbles“
enthielt, womit man viele Sachen anstellen konnte. Herr Theiss kam zu Besuch. Am
Abend wurde gegrillt. Zum Abschluss des Tages wurde wieder eine Disco
vanstaltet.
Der Donnerstag war ein sehr ruhiger Tag. Wir hatten die Wahl zwischen einer
Schatzsuche, dem Kletterpark, Basteln oder Spielen. Am Abend war dann das letzte
und größte Highlight: die Abschlussfeier! Hier konnten wir die Energie dieser Woche
so richtig rauslassen.
Nach dem letzten Frühstück mussten wir unsere Koffer in den Schulbus laden
und die Zimmer saubermachen. Danach fuhren wir zurück zur Schule.
Es war eine sehr schöne Woche. Vielen Dank an Frau Nestler, die uns das
ermöglicht hat.
(Laura, Mohamad, Leon, Leonie-Sophie, Jack, Samantha, Philipp, Elias, Lea,
Natalie und Julian)
IGEL-Preise 2023
Laura Herzig Kl. W2
Laura bewies in den zurückliegenden Schuljahren, dass sie trotz ihres Handicaps viele Aufgaben
selbstständig bewältigen kann. Sie eignete sich Handlungsmöglichkeiten an, lernte durch gutes
Beobachten, steigerte ihr Selbstbewusstsein und entwickelte sich von einem zaghaften Mädchen zu
einer zuverlässigen hilfsbereiten jungen Frau, die vorausschauend ihre Mitschüler unterstützt und
eine kleine Patenschaft durch Eigeninitiative übernommen hat.
Fanny Kuntsche Kl. 9a
Fanny ist stets umsichtig und hilfsbereit für ihre Mitschüler und die Lehrer. Sie hilft schnell und
unkompliziert. Durch ihre Pflege blühten im Klassenzimmer die Kakteen zu Weihnachten und der
Gummibaum hat einen Blätterzuwachs von 4 auf 14 Blättern.
Mit ihrer liebenswerten, herzlichen Art hat sie zu einem positiven Klassenklima in der 9a
beigetragen. Bei allen organisatorischen Sachen zeigte sie ihre Zuverlässigkeit.
Celine Pfister, Kl. 9b
Celine engagiert sich für Klassengemeinschaft und Anliegen, die ihr am Herzen liegen, z.B. den
Kuchenbasar zur Unterstützung von Menschen aus der Ukraine. Sie hinterfragt Dinge kritisch, dabei
ist sie stets respektvoll mit ihrem Gegenüber, ob Mitschüler oder Lehrer.
Für Celine ist Freundschaft nicht etwas, was nur Spaß und Entspannung bedeutet. Für sie war es
selbstverständlich, dass man mit der besten Freundin Lustiges teilt, aber auch in Stresszeiten für sie
da ist. So wurde selbst in den Ferien geübt und der Freundin bei der Vorbereitung auf die Prüfung
immer zur Seite gestanden.
Eindrucksvoll ist ihr gezeigtes Durchhaltevermögen. Wie sie mit allen Herausforderungen sich in
ihrer Persönlichkeit entwickelt hat ist gut erkennbar, wenn sie nun offener und selbstbewusst ihre
Anliegen vorträgt.
Anakin Zimmermann, Kl. 9b
übernimmt freiwillig Aufgaben, die er auch zuverlässig erfüllt, ob nun selbst Kuchen zu backen
für den Tag des offenen Unterrichts oder sich abends, wenn andere frei haben, online in die
Schulkonferenz zu schalten und seine Meinung einzubringen oder unsere Schule beim
Freundschaftsspiel in Wroclaw im Goalball zu repräsentieren.
Bemerkenswert ist auch seine gut recherchierte und spannend präsentierte Facharbeit zu
seinem Interessengebiet Informatik, konkret zur Mikrosystemtechnik.
Mit seiner netten und witzigen Art bringt er sich mit seinen Stärken in der Klasse sowie auch in
der AG Homepage aktiv ein. Das half ihm auch, seine schulischen Leistungen in mehreren Fächern zu
verbessern.
Schulabgänger
Klasse 10a / 9b
- Larissa Fritzsche: Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium
- Franceska Kruber: Ausbildung als Kauffrau im Büromanagement
- Ben Opielka: Ausbildung als Kaufmann im Büromanagement
- Pascal Schneider: Ausbildung bei der Telekom
- Erik Wolpert: Ausbildung zum Fachinformatiker am BBW / SFZ Chemnitz
- Laurenz Zimmermann: Ausbildung zum Orthopädie-Schuhmacher
- Liv Kossek: FSJ in der Altenpflege
Klasse W2
- Annemarie Espig: Werkstatt der Lebenshilfe Schwarzenberg e.V.
- Dustin Wehner: SFZ Werkstatt für Menschen mit Seheinschränkung
- Lilly Detlefsen: Stadtmission Chemnitz e.V. Werkstatt für behinderte
Menschen - Laura Herzig: Werkstatt der Lebenshilfe Stollberg e.V.
- Leon Tröger: Förder- und Betreuungsbereich SFZ Chemnitz
Klasse W3
- Jonas Boden: Förder- und Betreuungsbereich der Lebenshilfe Meißen e.V.
besuchen.
Klasse 9a
- Alrik Helmert: Blindentechnische Grundausbildung (SFZ Chemnitz, Haus 15)
- Fanny Kuntsche: BVJ an der Berufsschule des SFZ Chemnitz
- Levin Jeran: BVJ an der Berufsschule des SFZ Chemnitz
- Maurice Müller: BVJ an der Berufsschule des SFZ Chemnitz
- Lukas Salomo: Ausbildung als Krankenpflegehelfer in der Berufsfachschule Pirna
- Duraid Alali: ???
Auf Wiedersehen – Reinhard Klink!
Herr Klink begann seine Tätigkeit als Erzieher an unserer Einrichtung bereits im Jahr
1985. Etwas später wurde er dann die bestimmende Kraft des Sportlebens unserer
Schule.
In den letzten Jahren seiner langen Lehrertätigkeit arbeitete er jedoch in der Örtlichen
Schwerbehindertenvertretung der Lehrkräfte Chemnitz und beriet in seinem Büro Kollegen
und Kolleginnen zur Thematik der Schwerbehinderung und der Gleichstellung.
Aber, fast 40 Jahre lang war eine Blindenschule Chemnitz nicht denkbar ohne einen
Reinhard Klink gewesen. Er war die sportliche Institution der Schule, der Organisator
unzähliger Sportfeste und Wettkämpfe, AG Leiter und Trainer. Seine unverkennbare Stimme
hallte täglich durchs Gelände, wenn er im Sportunterricht Schüler lobte, zu mehr Einsatz
aufforderte oder mit ihnen lachte und diskutierte
Viele Jahre war das Haus 4 die Turnhalle der Schule. Hier war er damals täglich mit
seinen Sportlehrerkollegen bei der Arbeit anzutreffen. Später wurde der Sportunterricht in
die Turnhalle des Klinikums verlagert und die Bewältigung des Weges der Schüler wurde zur
täglichen zusätzlichen Herausforderung der Arbeit. Nach der Fertigstellung der neu
erbauten Turnhalle im Gelände hatte er dort seinen Sportlehrerstützpunkt und auch das
Zentrum des Goalballspiels, das Herr Klink zum festen Teil des Sportunterrichtes etablierte.
Er begeisterte unzählige Schüler und Schülerinnen für diese Sportart und leitete die AG
Goalball ambitioniert für verschiedene Altersstufen viele Jahre. Oliver Hörauf zum Beispiel
wäre heute nicht der geniale Goalballer der deutschen Nationalmannschaft, wenn er nicht
seine Begeisterung für diesen Sport in Herrn Klinks Sportunterricht gefunden hätte.
Herr Klink unterrichtete auch in Geschichte, Geografie, Gemeinschaftskunde und war als
Klassenleiter tätig.
Nichts zu vergessen ist seine langjährige und zuverlässige Arbeit im Förderverein der
Schule. Herr Klink unterstützte von Anfang an das Anliegen des Schulfördervereins. Als
zweiter Vorsitzender entwickelte dabei er maßgeblich Projekte des Vereins mit, die den
Schülerinnen und Schülern der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte zugutekamen. Ob
Faschingsprojekte in der Eissporthalle oder das große Projekt zum 100-jährigen Bestehen der
Einrichtung, immer war auf ihn Verlass.
Lieber Reinhard, für all das sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank und wünschen
dir alles erdenklich Gute.
Deine ehemaligen Kollegen und Kolleginnen.
Und Tschüss, lieber René Frieden
Am 31.07.2023 tritt unser langjähriger Kollege René Frieden in den Ruhestand. Herr Frieden
startete nach seinem Studium in Rostock gleich an der heutigen Landesschule für Blinde und
Sehbehinderte als Lehrer. Er blieb dieser Schule bis jetzt treu. Im Haus 16, dem damaligen Schulteil
für lernbehinderte Schülerinnen und Schüler begann seine Laufbahn. Er unterrichtete vorrangig in
den Fächern Mathematik, Deutsch und Chemie, war aber flexibel genug, auch Physik, Geschichte und
einige Zeit im Haus 35 zu unterrichten. Er stellte sich als Zweitkorrektor für unsere Prüfungen zur
Verfügung; leitete eine Zeitlang unsere Vorschule.
Das Zusatzstudium für den Förderschwerpunkt Sehen absolvierte er mit anderen Kolleginnen
und Kollegen in Ludwigsfelde.
Über viele Jahre war René Frieden Klassenleiter. Ehemalige Schülerinnen und Schüler erinnern
sich gern an „ihren Herrn Frieden“. Er meisterte die nicht immer leichten Aufgaben mit einer für uns
als Kollegium bewundernswerten Ruhe, Gelassenheit und mit seiner guten Laune. Einen flotten,
aufmunternden Spruch hatte er oft parat. Ausnahmen gab es da wenige. Ein Bild haben wir vor
Augen: Herr Frieden hält die Schulhaustür von innen zu und von außen versucht eine besorgte
Mutter, diese zu öffnen… Herr Frieden weiß sicher, was wir meinen!
Herr Frieden unterrichte in allen Klassenstufen bei Schülerinnen und Schülern mit
Lernbehinderung, führte diese Kinder von der 1. bis zur 9. Klasse. Jährlich ging es mit ihm ins
Schullandheim, nach Wieck zur Kur mit Schülern und in den Sommerferien ins Ferienlager. Da gab es
auch die eine oder andere Begebenheit, die in Erinnerung bleibt: Es kam zu kleinen Verwechslungen
bei der Kleidung in der Reisetasche mit einem Schüler; beim Pilzesammeln und Zubereiten wurde in
Schneeberg vorsorglich in Raten gegessen, man wusste ja nicht genau…
René Frieden war aufgrund seiner fachlichen Kompetenz über sehr viele Jahre in der Diagnostik
unserer Schüler tätig. Mit Ruhe, unendlicher Geduld und einem Schuss Humor bewältigte er diese
manchmal herausfordernden Situationen mit Bravour. Besonders beliebt war „Birliban“, dem Herr
Frieden beim Puppenspiel Leben einhauchte. Wir konnten uns immer bei ihm Hilfe holen, uns
fachlich austauschen und Ideen entwickeln. Auch in der Inklusion zeigte René Frieden, dass er mit
seinem Wissen und Erfahrungen wertvolle Unterstützung geben konnte.
Unsere Weihnachtsfeiern hat Herr Frieden gemeinsam mit Kollegen musikalisch umrahmt und so
mit Witz und Spaß (Modenschau!!!) für eine schöne Atmosphäre gesorgt.
Du warst und bist ein toller Kollege.
Nun wirst du neue Wege beschreiten und auch alte weiterführen. Ein gutes Buch wird ebenso
dazugehören wie sicher das Radfahren oder auch das Fußballspielen. Von deinem Balkon aus kannst
du den herrlichen Blick über Chemnitz genießen.
Danke für die schöne gemeinsame Zeit. Bleib gesund und behalte deinen Humor.
Evelyn Looß und Elke Schubert
im Namen aller an der LBS