Am 30.09.2021 fand ein sachsenweiter Bildungstag zum Pegasus-Projekt (Schulen adoptieren Denkmäler) auf der Festung Königsstein statt, an welchem sich auch unsere Schule beteiligte. Wir, die Schüler der Klassen 10a und 10b fuhren mit den Lehrerinnen Frau Böttcher, die den Tag für uns organisierte, und Frau Große mit dem Schulbus zur Festung nahe der Stadt Königstein. Dort angekommen wurden wir nett begrüßt und einer Touristenführerin zugeteilt. Diese führte uns über die Festung und erklärte uns viele Dinge zur Geschichte und zum Aufbau der historischen Burg. Unser Startpunkt, nachdem wir einen steilen Aufstieg zur Festung bewältigten, war das Brunnenhaus.
Auf der Festung lebten viele Soldaten mit ihren Familien, die diesen Garten nicht betreten durften, andernfalls wurde man bestraft. Diese Bestrafungen waren vielfältig: Der Sträfling musste das Wasserrad antreiben oder wurde ins angrenzende Staatsgefängnis gesperrt. Das Gefängnis lag auf der gleichen Festung wie das Schatzhaus. In dieses Gefängnis wurden politische Gefangene wie z.B. Johann Friedrich Böttger, der Erfinder des Porzellans, inhaftiert. Die Gefangenen wurden mit Metallfesseln, die uns auch gezeigt wurden, in die Zellen geführt. Zudem gab es auf der Festung noch einen Pferdestall, indem der Festungskommandant seine Pferde stehen ließ. Wenn er hohen Besuch erwartete, kam ihm die nahe Unterbringung der Pferde zu gute. Wir haben auch noch eine Festungsmauer und eine Kanone besichtigt, welche noch aus der damaligen Zeit stammten. Schließlich holten wir noch ein paar Kräuter aus dem Kommandantengarten. Zuletzt durften wir gemeinsam Kräutersalz herstellen und aßen in der festungseigenen Kantine Mittag. Nach diesem schönen und interessanten Tag fuhren wir mit dem Schulbus nach Chemnitz zurück.
Wir danken insbesondere Frau Böttcher für die Organisation der Geschichtsexkursion und des Geschichtsprojektes, bei dem wir die Möglichkeit haben mehr über unser Schulgelände zu erfahren.
Autor: Danny Krakau